mein neues Leben
im Rollstuhl

     
   

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Fotostory - unsere Ferien auf Teneriffa 2012

 
Unsere 12. Reise. Zum 5.x verbringen wir nun unsere Teneriffaferien im Sheraton La Caleta Resort & Spa. Ich vertrage das feucht-nass-kalte Wetter hier in der Schweiz im Winter nicht. Um dem zu entfliehen hat Frank wieder unsere Reiseplanung übernommen. Weil es so kompliziert ist, bis die Reise steht und alle Beteiligten grünes Licht geben, hat es 3 Monate gedauert plus vor allem Franks Nerven. Selbst bis zum Abflugtag war noch nicht alles korrekt bestätigt. Beim Einchecken gab es mit meinem 3. Sitzplatz Probleme. Ich kann nur liegend reisen. Es ist mir nicht möglich so lange zu sitzen.
Offene Fragen konnten direkt mit der AirBerlin geklärt werden. 
 
  Hotel Sheraton La Caleta Resort & Spa: Video Telereisen  -  Teneriffa-Wiki
 
Ich hatte grosse gesundheitliche Probleme, sogar bis Ende der ersten Woche. Für mich ist Reisen zu einer äusserst anstrengenden Angelegenheit geworden. Aber einmal weg von Zuhause, mal andere Gedanken haben als um immer die gleichen Gesundheitspunkte.
 

Frank machte mir an unserem 5-jährigen Jubiläum einen Heiratsantrag.
  

Vor dem Sheraton am Salzwasserpool
 

 
 Anreisetag 
 

Nach dem langen Einchecken hat es endlich geklappt. 
Wir sind gestartet und danach darf ich liegen.
Der Flug nach Teneriffa dauert ungefähr 4.5 Stunden.
 
Nach dem ich den Flug mehr schlecht als recht
überstanden hatte der nächste Schrecken. Mein
Duschrollstuhl und der Swisstrac parkieren hinter
verschlossener Glastür beim Sperrgut, weil die
beiden Gegenstände nicht aufs Gepäckband dürfen.
Es dauerte über eine Stunde bis sich jemand
bequemt hat die Glastüre von der Aussenseite her
zu öffnen. Ach diese Spanier!
 
Alle Kombis sind schon vergeben. Frank bekommt die nächst höhere Kategorie und bringt einen Opel Zafira. Frank beigt ein Gepäckstück am anderen ein. Halt, mein Rolli muss auch noch mit.
 
Wieder ein Auto mit Höhentransfer. Dies vertrage
ich mit meinem Rücken nicht mehr.
 
Wir bekommen wieder unser "altes" Zimmer. 
Hier funktioniert es so einigermassen.
 
  
 
 Unser Hotel Sheraton
 

Unser Hotel vom Helikopter aus aufgenommen. Ich habe mit der kleinen Lumix geknipst.
 
 
   
 
 Schmetterlingspark - Ausflug
 
Autofahrt von Süden in den Norden von Teneriffa, Richtung Icod de los Vinos, Fahrt ins Schmetterlingshaus.
  
Das Schmetterlingshaus "Mariposario" in Icod de los Vinos ist unser erster Ausflugsort. Noch immer steckt die lange Anfahrt in mir. Mir tut alles weh, aber Tiere sind eine gute Abwechslung. Kaum waren wir im Schmetterlingshaus drin, so kamen gleich zwei Schmetterlinge angeflattert und haben sich zu meinem grossen Staunen auf mich gesetzt. Frank hat mit seiner Canon EOS 50D und dem Makroobjektiv diesen Moment gleich festgehalten. Auch mit der kleinen Hosensackkamera von Panasonic, die Lumix, haben wir tolle Bilder machen können. Mit dieser Kamera bin ich ausgerüstet.
 
Auf meiner Hand sitzt ein Monarchfalter (Danaus plexippus). Von ihnen gibt es ganz viele in diesem schönen Park. Er gehört zu den langlebigen Schmetterlingen und kann grosse Wanderungen machen.
 
Ganz stolz war ich, als sich mein Lieblingsfalter, ein Blauer Morphofalter (Morpho peleides) auf mein Knie gesetzt hat. Er wird auch Himmelsfalter genannt, wegen seiner wunderschönen blauen Farbe.
 
Dieser Falter ist von der oberen Seite her unscheinbar blau-schwarz. Und wenn man ihn dann von unter sieht, dann zeigt er diese interessante Rotfärbung. Papilio rumanzovia.
 
Auch dieser Falter sieht dem links sehr ähnlich.
 
Grüngestreifter Schwalbenschwanz, auch Neon-Schwalbenschwanz genannt (Papilio palinurus)
 
Zebrafalter (Heliconius charithonia)
 
Ist so ein Schmetterling nicht ein zauberhaftes Wesen? Papilio memnon - Weibchen
 
Papilio memnon (female) auf einer Orchidee
 
Der Blaue Morphofalter flattert von meinem Knie direkt auf den Arm von Frank. 
 
Zwei Monarchfalter auf der Nektarstation.
 
Glasflügelfalter (Greta oto)
 
Seitenansicht vom Blauen Morphofalter
 
Weisse Baumnymphe (Idea leuconoe)
 
Zwei Flammfalter (Dryas iulia) sind sich am Paaren. Die Oberseite ist sehr schön orange gefärbt.
 
Bortenfalter (Cethosia biblis) 
 
gewöhnlicher Parides (Parides imphidamas) stammen aus Amerika
 
Atlasfalter (Asia) - Attacus atlas
Ein Mädchen bringt mir diesen Monarchfalter und setzt ihn mir in die Haare rein.
 
Ein Papilion memnon - Grosser Mormone (male)
sitzt auf meinem Arm.
Dies ist auch ein Papilion memnon, nur das  Weibchen. Es ist sehr elegant.
 
Sie krabbelt auf meine Schulter...
und lässt sich dann im Park herumfahren...
 
 
Ist sie nicht wunderschön?
Der Leguan lebt auch im Schmetterlingshaus. Er wird von einer Pflegerin von Hand gefüttert.
 
Frank hat wieder viele schöne Fotos machen können. Anbei hier der Link.
 
 
   
 Jungle Park - Ausflug
 
Ohne Swisstrac ist der Jungle Park nicht zu
besuchen. Sehr schwierige Wegverhältnisse, was
auch mir wieder stark zu schaffen machte.
 
Auf dem Kopf habe ich die kleine GoPro sitzen.
Mit dieser habe ich alles aufgenommen, was ich
so gesehen habe. Die Filmchen sind ganz witzig
geworden. 
  
Frank mit seiner Kamera von Canon. Ihm haben
wir die vielen schönen Fotos zu verdanken. Frank
wird von Jahr zu Jahr besser. Er teilt das Copyright
mit mir und ich darf die Fotos bearbeiten und hier
zeigen.
 
Die kostbaren Greifvögel werden mit einem Sender versehen. Falls sich einer verfliegt, kann er so geortet werden.
 
Der Weisskopfseeadler (im Park sprechen sie von
den "Americanos") ist schon ganz aufgeregt.
Bald geht die Flugshow los.
 
So sieht ein Jungvogel aus. Auch er wird einmal einen weissen Kopf bekommen. Die Jungvögel tragen bis zum vierten Lebensjahr braun.
  
Indiana, der Gaukler. Zuschauer dürfen sich den Handschuh anziehen und man wird fotografiert.
 
Ein Americanos ist soeben gelandet.
 
Ich und Indi, der Gaukler. Diese Schlangenadler
haben sehr kurze Schwanzfedern. Ich dachte
zuerst, die Leute hätten ihm die Federn ausge-
rissen. Das wäre peinlich geworden, wenn ich den
Falkner zusammengeschissen hätte.
 
Frank mit einem Hornvogel in der anderen Flugshow.
 
 
 
 Loro Parque - Ausflug
 
 Werbevideo: Loro Parque 
 Video:  Ara-Voliere (neue Flugvoliere, Aras spielen am Boden)
 Video:  Babystation (Dunkelrotes Arababy lernt auf Stange zu sitzen)
 Video vom Internet: Allfarblories im Wrestlingfieber
  
 
Vor dem Loro Parque, es kann losgehen.
   
Wir nehmen den Swisstrac mit, meine schwere Zugmaschine (die nicht ganz ungefährlich ist mit ihrer starken Zugkraft).
 
Frank vor der neuen Ara-Flugvoliere. Die grossen Urwaldbäume sind künstlich, aber so gut gemacht, man sieht es nicht, wenn man es nicht weiss.
 
 
Vor dem "Planet Penguin", die grösste Pinguininsel aus Eis. Hier schneit es täglich und sogar die Jahreszeit wird simuliert. Hier leben 5 verschiedene Pinguinarten. Königs-, Zügel-, Esels-, Felsen- und die wärmeliebenden Humboldt-Pinguine (Brillenpinguine).
 
An der Baby-Station. Hier wird ein Grünflügelara (Ara chloroptera) liebevoll "bemuttert" und beschmust (sie hat das Vögelchen geknutscht, ich will auch). Der "kleine Kerl" soll lernen selbständig zu sitzen und zu fressen. Der Dunkelrote Ara zählt mit 90 cm zu den grössten Papageienarten. 
   
singende Blaustirnamazone
 
Gelbschulter-Amazone
 
Viele auch seltene Arten und Unterarten von Amazonen leben im Loro Parque.
 
Der vom Aussterben bedrohte Lears Ara. Der
Loro Parque setzt sich für seine Zucht und Wiederansiedlung ein.
 
wunderschöner roter Lori
 
Allfarblori (Rainbow-Lorikeet) - 
 
Rosakakadu, leben in grossen Schwärmen in fast ganz Australien.
 
Strohsittich, ist gem. DNA eine Unterart des Pennantsittichs (auch Australien)
 
Die Erdmännchen haben Jungtiere
 
neues Gehege, die Spornschildkröten
 
"Frau Godzilla" lebt im Südamerikahaus. Im TV (VOX) wurde ihr Einzug im Loro Parque gezeigt. Frau Godzilla ist ein Abgabetier, und was für ein schöner Grüner Leguan.
  
Das ist Tom, die berühmte 
Galápagos-Riesenschildkröte
.
Er ist sehr "triebig" und hat seine zwei Frauen so verfolgt, dass die Tiere voneinander abgetrennt werden mussten. Die arme Tomasa hatte sogar zwei Löcher im Panzer vom schweren Tom.
  
Im Aquario, ein "Nemo", ein Clownfisch
 
süsse Seepferdchen
 
Diese hübsche Bergstelze ist auch ein Parkbesucher.
 
zwei weisse Tiger
 
Mit viel Freude präsentieren die Tiertrainer ihre 6 Delfine, die voll Elan mitmachen.
 
Gigantisch ist jeweils auch die Orca Ocean Show. Sehr beliebt bei dem Zuschauern. Behinderte haben direkt 2 Meter vor den imposanten Walen in der Mitte des Beckens einen guten Sitzplatz.
 
Die Flamingos haben ausserhalb der Brutsaison
die ganze Wiese für sich.
 
Ich vor dem Flamingogehege.
 
 
  
 Wir feiern unser 5-jähriges Jubiläum mit einem Heiratsantrag
 
Da unser Helipilot leider den Flug abgesagt hatte, haben wir eine Küstenfahrt mit dem Auto gemacht, Richtung Los Gigantes. Wir haben wenig fotografiert. Dieses Mal haben wir viele lustige Filmchen mit der GoPro aufgenommen (die Kamera, wo man sich an den Kopf schnallt).
 
Unterwegs am Playa San Juan. Hier war es
unmöglich drauf Rollstuhl zu fahren.
  
Weiter hinten waren die Platten wieder gerade.
Eine ganz kleine Promenade.
 
Ich versuche noch etwas Rolli zu fahren und 
meine Arme aufzubauen.
 
Rollstuhlgängig? Ja, aber nur sehr beschränkt.
 

Ich konnte endlich mal wieder essen. Ein sehr feiner Thunfischsalat.  Frank und ich haben uns diesen geteilt.
  
 

Heiratsantrag - wir sind verlobt!
 
Dachte, das Jubiläum ist gelaufen, da kommt nix mehr und dann erlebte ich diese schöne Überraschung.
 
 
Heimlich hat Frank alles vorbereitet und das Hotel in seinem Vorhaben eingebettet. Statt einem Fotoshooting erwartete mich ein festlicher Tisch mit Sekt und Häppchen.
Ganz romantisch hat Frank mir einen Heiratsantrag gemacht, mit Kniefall, Rede und einem sehr schönen Ring.

Und was glaubt ihr, habe ich den Antrag endlich angenommen, nachdem ich schon mehrere seiner Anträge abgelehnt hatte? Die waren mir zu wenig romantisch...  
Natürlich habe ich jetzt JA gesagt!
  
Der Sonnenuntergang gibt uns ein besonderes Licht. Wir sind im Garten/Poollandschaft vom Sheraton.
 
 
   
 Ab auf den Vulkan Teide - wir auf dem Rollstuhl-Weg
  
Nationalpark Teide, Panoramabild 180 Grad, unterhalb von Roque de Garcia, rechts ist der Teide zu sehen 
 
Roque de Garcia, 2250 Meter über Meer, hier hält jede Busfahrt, sehenswerte Felsformation
 
Wer am Vulkan Teide die Natur erleben will, der kann das auf dem Rollstuhlweg beim Touristischen Zentrum.
 
Auf dem Kopf trage ich die GoPro und filme einen Rundgang. Auch an diesem Tag haben wir viele Filmaufnahmen gemacht.
 
am gleichen Tag, Wolken und...
... strahlend blauer Himmel über den Teide
 
Am Abend erleben wir wieder einen wunderbaren Sonnenuntergang. Die Sonne geht um diese Jahreszeit hinter der Insel La Gomera unter, welche sich hinter den Wolken versteckt.
 
 
 El Medano
 
Der Strand von El Medano. Gefällt uns überhaupt nicht. Alles ist zerfallen und uralt. Sieht schmutzig aus und verbraucht.
 
Das einzig Positive ist die Promenade, die aus diesen Brettern gebaut ist. 
 
Wir fahren/spazieren bis ans Ende der Promenade und wieder zurück.
 
    
 
 Helikopterflug
 
  
 Video: Helikopterflug auf Teneriffa - Transfer in den Rollstuhl und zum Ausgang
 Video: Mit dem Rollstuhl zum Helikopter (mit GoPro Kopfkamera aufgezeichnet)
  
  
Warten am Flughafen von Teneriffa. Wir müssen einchecken, als wenn wir auf einen Flieger müssten.
 
Sin Barreras bringt uns an den Helikopterhangar.
 
Carlos, unser Pilot hat unseren 7-Plätzer Helikopter aus dem Hangar geholt.
 

Bereit für diesen Flug?
 

Frank schiesst die ersten Aufnahmen.
 
  
Alles ok, es kann losgehen. Ein wunderbares Gefühl, wenn der Helikopter abhebt.
 
Wir fliegen vom Flughafen direkt zum Vulkan Teide auf 1000 Meter über Meer, hinweg über das Naturschutzgebiet mit den vielen Kiefern. Von dort aus zu den grossen Felsen, den Los Gigantes.
Bis jetzt haben wir fantastische Aussichten erleben dürfen. Auf dem Heimweg fliegen wir der Küste entlang, an unserem Hotel vorbei. Wir bitten den Piloten dreimal um das Hotel zu kreisen. Frank und ich können tolle Fotos schiessen. Weiter geht es am Strand von El Duque vorbei in Richtung Playa de las Americas. Ich nehme den ganzen Flug mit der GoPro auf. Nach 40 Minuten landen wir wieder am Flughafen. Wir staunen über das tolle Filmchen, was ich mit der Kopfkamera drehen konnte.
   
Auf den schönen Flug stossen wir mit Sekt an. Frank trägt den "Heiratsantrag" auf dem T-Shirt.
 
Sin Barreras holt uns wieder ab und bringt uns zum Flughafengebäude zurück.
 
Was für ein schöner Tag!
  
  
 
 Wir Zwei
 
 Video:  Katze hüpft mir auf dem Schoss im Rollstuhl
  
Dank Stativ können wir schöne Pärchenfotos von uns machen.
 
Im Sheraton, "Ausblick" auf Playa de las Americas
 
Ha, erwischt!
 
gleichfalls...
 
Apéro im La Venta
 
Ausflug an die Strandpromenade
 
Liebe Petra, willst Du mich heiraten?
 
Frühstück im Sheraton
 
Dieser Pool ist seeeehr kalt.
 
Ich lasse Frank "Haare" wachsen.
 
Fremd streicheln. Mit Miau-Miau ein "Gespräch" angefangen. Das hat den Kater gefreut. Er ist
mir auf den Schoss gesprungen und hat sich
verwöhnen lassen.

  
grosse Terrasse
 
En Guete!
 
wir Zwei
 
wir entdecken diese Schnepfe
 
und auch "unsere" Kanareneidechsen haben wir immer wieder an der Strandpromenade besucht
 
Schwimmen bei 27 Grad im beheizten Sheraton-Pool 
 
 
 
 Romantische Fotos
 
Die ersten Sonnenstrahlen am Morgen.
 
Die Sonne ist gerade untergegangen.
 
Die Sonne geht hinter La Gomera unter.
 
Der Sonnenuntergang zeigt an diesem Tag ein besonders gelbes Licht.
 
Nicht jeden Tag gab es einen schönen Sonnen- untergang, aber immer sammelten sich die Wolken um La Gomera.
 
Beginn der Blauen Stunde. Durch die Langzeit- belichtung zeigt der Himmel interessante Wolken, die sonst in der Finsternis untergehen.
 
beleuchtetes Sheraton
 
Die Gunst der Blauen Stunde.
 
Täglich sangen die Vögel im Park, sie brachten uns den Frühling.
 
Die frechen Spatzen kamen nicht nur in den Garten, teils flogen sie auch in den Buffet-Raum. Hier sitzt eines im Aussenbereich des Restaurants.
 
   
 Heimreise
 
Wir geniessen unseren letzten Ferientag
und machen eine letzte "Fotosession" durch den Sheraton-Garten
  
Reisefertig - geschützter Rollstuhl und meine Latzhosen, damit meine Helfer anpacken können.
  
Das Sheraton mit seinem gepflegten Palmengarten
 
Gegen den Vulkan hat es immer wieder dunkle dicke Wolken und am Meer hier ist heiterer Sonnenschein. Die Wolken wirken bedrohlich.
  
Frank bepackt unser Mietauto. Die Schienen sind für den Swisstrac. Damit fährt Frank die schwere Maschine ins Auto rein.
 
So, es kann losgehen. Tschüss Sheraton! Ein letzter Höhentransfer beschert mir der Zafira. Dann geht's los zum Flughafen. Die Fahrt ist nicht sehr lange.
   
Nur mit der Behindertenkarte dürfen wir zu den gesonderten Parkplätzen fahren. Frank lädt mich am Flughafen samt Gepäck ab und bringt dann das Mietauto weg. Unglaublich wie viel Gepäck wir (ok ich) alleine für 16 Tage Ferien benötigen.
  

Unser Flug findet gegen den Abend statt. 
Wieder haben wir unsere 3 Sitzplätze. Oft haben wir eh einen Sitzplatz mehr, aber nur, wenn der Flug nicht ausgebucht ist. Wir hatten auch schon "Pech". Will man sicher gehen, dann bleibt einem nichts anderes übrig als den 3. Sitzplatz zu buchen und diesen auch zu bezahlen.
Entweder teuer beim Reiseveranstalter oder 
den ganzen Flug direkt bei der AirBerlin mit dem Zusatzsitzplatz.
     

Die Fluglotsen streiken wieder über Frankreich. Viele Flüge fallen aus. Was für ein Drama. Doch wir haben Glück. Unser Flug wird freigegeben. Und wir haben kaum Verspätung. Wir fliegen über Gran Canaria nach Afrika: Marokko, Algerien, Tunesien - Sardinien, Korsika, Genua und dann nach Zürich. Unser Flugzeug ist gerade noch der letzte Flieger, der wegen dem Nachtflugverbot noch landen darf. 
Wir haben nur eine halbe Stunde länger als "normal". 
  
Wir warten auf "Swissport", die Firma, welche uns "Behinderte" abholt. Wir sind immer die letzten Fluggäste, welche den Flieger verlassen. Ein Highloader dockt oben an. Das Swissportpersonal bringt den Charly, den schmalen Rollstuhl, hebt mich drauf und fährt mich durch die Luke zum Highloader, wo dann jeweils mein Rollstuhl schon auf mich wartet. Dann der nächste Schock. Mein Rollstuhl ist nicht zu finden. Der Duschrolli seie da. Auch mein Swisstrac. Dieser wurde nicht festgezurrt. Gut haben keine Turbulenzen stattgefunden, sonst wäre der Swisstrac durch die Gegend geflogen und hätte alles zusammengehauen. Das Bodenpersonal hat sich sehr über die Spanier aufgeregt. 
Das wäre sehr gefährlich geworden!
  
Nach langem Suchen im Flugzeugbauch ist dann mein Rolli doch noch in einem anderen Frachtraum in einem Ecken entdeckt worden. Alle mussten warten und verfolgten gespannt die Tätigkeiten des Bodenpersonals. Er kommt, er kommt, rief eine ältere Dame. Grosse Erleichterung aller. Als wir dann das Hauptflughafengebäude endlich erreicht haben (Foto) ist das Gebäude praktisch leer. Unser aller Gepäck steht einsam und verlassen da. Der Swisstrac und der Duschrollstuhl steht auch schon daneben.
 
Bis wir zuhause ankommen ist es nach Mitternacht.

Jetzt sind die 16 Tage auch wieder Geschichte.
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