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Friesen-News - 
Leo's Blogs und über die Friesenlovecoach

26. Juli 2015
  
Lustige Anektoden mit Leo: Leo und das Pessoa-Trainingsgeschirr
 
Speziell lustig ist diese Geschichte nicht, ich möchte sie aber trotzdem erzählen. 
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen von Euch.
 
Das Pessoa-Trainingsgeschirr - hoch verschnallt aber nicht eng. Unter dem Lammfell steckt ein Gummizug. Das sind die letzten Fotos von Leo und mir im Training. Ein paar Tage später hatte ich meinen schrecklichen Unfall, wo ich meinen Querschnitt erlitten hatte am 17. Juli 2004.
 
Ohne Geschirr kann ich besser Zirzensische Lektionen mit Leo zeigen. Das Pessoa hatte ich dazu rasch ausgezogen. Du kannst die Streifen noch vom Bauchgurt sehen :-)). Sitzen ginge wohl am wenigsten gut.
 

Leo zeigt brav "sitz" 
Alle Fotos Copyright Klaus Eichhorn (mein Onkel)
 
Katja und ihr Pessoa-Trainingsgeschirr
Wir waren nur drei Besitzer mit 4 Pferden in unserem kleinen Privatstall in Bazenheid. Katja brachte das damals erst neu auf den Markt gekommene Pessoa-Trainingsgeschirr in den Stall mit. Dieses Longiergeschirr hat um die Hinterhand ein mit Lammfell gepolstertes Gummiseil mit seitlichen Seilverbindungen. Damit soll sich ein Pferd besser spüren können. Ich war sehr skeptisch gegenüber diesem "neumödigen Furz", wo das Pferd wie ein Paket verschnürt aussieht und hab es nicht lassen können zuerst einen "blöden Spruch" darüber zu machen. Erst kurz zuvor hatte ich über das Pessoa-Trainingsgeschirr in einem Pferdeheft darüber gelesen. Muss man den immer alles mitmachen? fragte ich mich. Der Pferdemarkt ist voll von Erfindungen, die mehr Geld kosten als dass es was bringt. 
Jetzt war ich gespannt und beobachtete die Zwei, während ich mit Leo's Pflege beschäftigt war. Ich hatte einen guten Blick auf den Schnitzelplatz.

Durchschlagendes Ergebnis
Ich wusste wie hektisch Katjas Pferd Quentin an der normalen Longe lief. Ich war gespannt, bringt das Pessoa wirklich so viel? Ab und zu schaute ich rüber. Schon in der ersten "Longenstunde" sah ich eine Verbesserung, denn Quentin lief am Ende des Trainings auf jeden Fall verbessert - fast wie ein anderes Pferd. War das ein Zufall? Spürt ein Pferd tatsächlich seinen Körper besser mit dieser "originellen" Verschnürung, dem Hintergeschirr. Kann das Pferd mit der Hinterhand besser untertreten und lernt es besser über den Rücken schwingen? Das Pessoa lässt sich verschiedentliche Positionen verschnallen. 
 
Die nächsten zwei Pferde
Katja führte nun die nächste Kandidatin, die CH-Warmblutspringstute Ragusa auf den Schnitzelplatz. Auch sie sollte mit dem Pessoa trainiert werden. Das Ergebnis war ebenfalls durchschlagend, denn auch sie lief viel besser. Ich war jetzt fasziniert von dem Trainingsgeschirr - wäre es auch etwas für meinen Leo? Auch das dritte Pferd aus unserem Stall, die "uneheliche" Tochter von Ragusa und Leo, die grosse Wannessa mit viel Aufrichtung, lief eindeutig schwungvoller mit dem Pessoa-Trainingsgeschirr...
 
Leo und das "Pessoa"
Jetzt wagte ich es Katja zu fragen, wenn sie fertig wäre, ob ich nach dem Training das Geschirr auch für Leo einmal ausprobieren dürfte. Katja grinste...
Leo war damals als ich ihn kaufte ein Fahrpferd und nur die Stange gewohnt. Das Fahrgeschirr hat auch ein Hintergeschirr, somit war das Leo gewohnt. Damals hatte ich selten die Gelegenheit Leo zu fahren. Erst später hab ich mir eine eigene Ausrüstung kaufen können.
Ich hab Leo zuerst wie für ein junges Pferd verschnallt, also lang und tief - jetzt war ich gespannt wie er die ersten Runden absolviert. Ich fand, dass Leo wie die anderen drei Pferde auch schon, etwas verbessert über seinen Rücken ging. Ich hab dann gleich nochmals umgeschnallt. Dieses Mal hoch und ich hatte Freude zu sehen, wie schön er mit dem Pessoa-Trainingsgeschirr lief. Ich machs kurz:
Ich hab mir danach auch ein eigenes Pessoa-Trainingsgeschirr gekauft.

Leo's Training im "Longierzirkel"
Leo ist es gewohnt, dass er möglichst abwechslungsreich trainiert wird.

Begonnen hatte ich das Longieren mit dem einfachen Longiergurt und normalen Ausbindern mit Gummiringen, wie sie schon zu Grossvaters Zeiten üblich waren. Als Gebiss hatte ich ein leichtes Hohlkopfolivengebiss für junge Pferde. Ich hatte es schon als junges Mädchen von meinem Grossvater geschenkt bekommen mit der Erklärung; das Olivenkopftrensengebiss schont die Maulwinkel besser als die normale Wassertrense. Und hohl (leichter) würde es dem Pferd nicht so schwer im Maul liegen. Ich hatte einiges zu tun damals, Leo auf das Trensengebiss umzugewöhnen. Erweitert hatte ich das Training mit dem Kappzaum mit Ringen, so konnte ich das Pferd auch "an der Nase herumführen". 
 
Später hab ich begonnen mit der Doppellonge zu arbeiten, um das Pferd besser biegen und beugen zu können. Es braucht viel Geschick, damit man selbst nicht über die zwei Longen stolpert, weil man gleichzeitig die Leinen verlängern und verkürzen muss, wenn man den Seitenwechsel über die "8" durch den Zirkel macht.
Als "Spezialität" hatte ich auch Doppellonge mit dem Lederhalfter gemacht oder am langen Zügel gearbeitet, auch sogar mit diesem Lederhalfter. Leo lernte damit besser zu piaffieren. 
 
Ich war sehr experimentell veranlagt um Trainingsmethoden auszuprobieren, wie ich Leo am besten trainieren könnte, welches Training uns beiden möglichst viel bringt, trainingsmässig und abwechslungsreich. Damals hab ich jeden Tag auf der 20-Min.-Zugfahrt zur Arbeit und dann wieder nach hause in meinen Pferdeheften und -bücher gelesen. Mein Ziel war das Beste für uns herauszusuchen und mich soweit vorzubereiten, dass ich ein junges rohes Pferd selbst von Anfang an trainieren konnte.

So war ich ganz häppy darüber, dass es so gut mit dem Pessoa-Trainingsgeschirr geklappt hatte und wir eine Möglichkeit mehr gefunden haben.
Ich hab mit Leo sehr oft Freiheitsdressur geübt. Mit dem Pessoa konnte ich die Freiheitsdressur kombinieren und ich fand, dass Leo in diesem Longentraining viel besser durch seinen Körper lief. 
Manchmal begann ich das Training mit dem Pessoa zum Aufwärmen und hab ihm entweder nur das Pessoa ausgezogen oder alles um mit Leo richtig Freiheitsdressur zu üben.
Für die Übungen wie Volté (ganz kleine Volten), Sitzen, Abliegen und auch Steigen ist es besser ohne dem Pessoa-Geschirr zu trainieren.
  
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1. Juli 2015
  
Besuch von Bronscho, einem Sohn von Leo
 
Eine Extra-Galerie hab ich Bronscho gewidmet. Er ist ein Sohn von Leo. Er lebt in Flums.
Vielen Dank Inge, dass wir Euch besuchen durften. Und wieder ein grosses Danke auch an Frank für seine vielen tollen Fotos.
   
Bronscho als Fohlen 1993. Wie war ich stolz auf 
Leo's "Babies".
Fotos Copyright Friesenlovecoach
  
Bronscho im Alter von 22 Jahren. Er sieht noch tiptop aus und man sieht im sein Alter nicht an, mal von den grauen Haaren am Kopf abgesehen.
 
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26. Juni 2015
  
Lustige Anektoden mit Leo: Leo und die Pferdebremse
 
Nach dem Bewegen in der heisseren Jahreszeit tut es dem Pferd besonders gut, wenn ihm die Beine langsam von unten nach oben abgekühlt werden. So genoss es auch Leo. Sattellage erfrischen und Kopf mit dem Schwamm abreiben, alles mit dem Handtuch trocknen, besonders die Fesselbeugen, fertig. Wann immer es von der Temperatur her ging, durfte er wieder zurück auf seine Weide. Ich war noch mit "Rossbollen" (Pferdeäpfel) auf dem Schnitzelplatz zusammenlesen, als Leo auf einmal wie der Teufel herangaloppiert kam und mir seinen Popo aufdringlich entgegengestreckt hatte und sich dabei nach mir umgeschaut hatte. Nanu, was ist denn da los?, dachte ich im aller ersten Augenblick, als er da so angerauscht kam. Ah... ich sah es sofort als er sich umdrehte! Da sass ihm eine riesige "Rossbräme", wie wir Schweizer sagen, auf der Kruppe. Clever von Leo sich Hilfe von mir zu holen! Kein Problem mein Freund. Klatsch! - und das Ding war Matsch. Ohne sich umzudrehen und ganz selbstverständlich zottelte Leo wieder zielgerichtet zurück auf seine Wiese, sicherlich erleichtert, dass der Quälgeist nicht mehr auf ihm sitzt...
  
Der junge 4-jährige Leo im Galopp freudig bockend über die Weide 1990. Sein erster Sommer in der Schweiz.
  
Eine Fotosession ist ganz schwer, wenn viele bissige Bremsen über das Pferd herfallen und es ärgern.
Je nach Wetter sind sie besonders aggressiv!
 
Leo gab sich trotzdem Mühe beim Fotografen einigermassen stillzuhalten. Viele freche fliegende Biester schwirren ihm nicht nur um seine Nase.
Copyright: Friesenlovecoach Archiv
  
Ein heisser Sommer war das 1990. Wir sind beide gerne am Schatten nach der Fotosession.
(war ich da noch ein junges Fräulein ;-)).
 
Die Pferdebremse - riesige "Flugmonster", jetzt fliegen sie wieder
Die Pferdebremsen sind in der gesamten Paläarktis (Karte) verbreitet.
Palärarktis = Nordseite Erdkugel von Nordafrika, Europa und Asien. 
Sie kommen besonders um Pferde- und Rinderweiden von Juni bis August vor.
 
Bremsen- und Stechmückenattacken in der Rheinebene
Ich weiss noch gut als mein Grossvater von den richtig grossen Pferdebremsen erzählt hatte. In der Rheinebene (Oberrheinisches Tiefland), wo ich meine Reiterferien 2x im Jahr verbracht hatte, hatten wir eher mit den bissigen kleineren Biestern und Schnaken (wie die Grosseltern immer sagten, aber Stechmücken meinten) bis zum Abwinken zu tun! Ich war so beschäftigt meinen Pferden die blutsaugenden Biester mit einem beblätterten Ast vom Leibe zu halten, dass ich gar nicht gemerkt hatte, wie viele Stiche ich selbst an Armen und Beinen abbekommen hatte. Auch durch die Reithose hindurch. Besonders am Waldrand warten sie zu Tausenden auf ihre Opfer. Ich hatte jeweils eine heftige allergische Reaktion mit dicken juckenden Quaddeln. Ich habe heute noch ein paar weisse Narben vom blutigem Aufkratzen an meinen Armen und Beinen! In den Sommerferien war es einmal so schlimm, dass ich sogar zur Omi's Ärztin musste. Habe Medikamente bekommen und musste stinkige Schwefelbäder nehmen.
 
Schweizer "Rossbräme"
Die erste richtige grosse Pferdebremse hab ich erst bewusst auf einen meiner damaligen Pflegepferde hier in der Schweiz gesehen (drei CH-Warmblutstuten). Wie hatte ich mich über das "eklige" riesige Flugmonster erschrocken und ging in Deckung. Laut Wikipedia sind sie "nur" 19 bis 24,5 Millimeter gross. Ich hab sie viel grösser in Erinnerung! Ich musste erst lernen sie "totzuschlagen" (verscheuchen funktioniert ja leider nicht). Die ersten Pferdebremsen haben sich vermutlich über meinen zaghaften Schlag kaputtgelacht und sind dann davongeflogen.
Also Hand fest draufklatschen, Hand herzhaft ans Pferd rangedrückt halten und dem Pferdekörper entlangziehen - bis es knackt... Dann hast Du es geschafft!

Welche Mittel nützen?
Es gibt so viele Mittel, Susanne benutzt "Phaser", Effol Bremsenmittel, auch Mittel von der Landi (Landwirtschaftsvertriebssachen) oder Reiten mit Fliegendecke. Sie muss verschiedene Mittel nehmen, weil nicht alle Mittel auf jedem Friesen gleich gut wirken. Manche schwören auf Zebrastreifen als Farbe oder "Zebraanzug".
 
Danke Susanne für Deine Frage, ob es Pferdebremsen auch in Holland gibt, nach dem ihr junger Nero wie verrückt bockt, wenn eine auf ihm sitzt...
In Friesland kann ich mich nicht bewusst erinnern, welche gesehen zu haben. Es windet auch (fast) immer so leicht, ist ja nicht weit entfernt der Küste... Meine letzten Ferien sind schon sehr lange her.
 
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14. Juni 2015
  
Lustige Anekdoten mit Leo - Leo und sein geliebtes Fässchen
 
Leos erste Vorführung dieser Art. Leider die einzigen Fotos "Leo mit seinem Fässchen". 
Auftritt am 8. November 2001 bei "Rigolo - tanzendes Theater". Ich als Hirtin mit meinem "Zauberpferd", wie die Presse schrieb. Die Scheinwerfer hatten so geblendet, dass ich (und vermutlich auch Leo) kaum was gesehen hatten. Copyright: FLC Archiv
 

Zirkuslektionen als Ausgleich
Fasziniert von den vielen Pferdeshows die ich mir gesehen hatte, hatte ich den Wunsch, dass ich Leo auch Zirkuslektionen beibringen wollte. Damals ungefähr 1992 hatte ich angefangen mit dem Training von Leo. Immer mehr Uebungen kamen hinzu. Da ich kein Zirkuspodest hatte und es so was auch noch nicht einfach zu kaufen gab, hab ich unterwegs im Gelände angefangen mit ihm mit Möglichkeiten zu suchen auf irgendwas draufklettern zu üben. Sei es abgeschnittene Baumstämme (Vorsicht, können rutschig sein!), liegende Baumstämme, Betonrampen oder Mäuerchen. Das machte Leo sehr viel Spass. Er war ein eifriger gelehriger Schüler und wollte gar nicht gerne runterkommen, wenn er etwas erklettert hatte und von oben runtersehen konnte. Ich hatte zuhause ein kleineres Fass, eigentlich für Blumen gedacht damals. Es hatten noch keine zwei Hufe Platz. Mein Vater hat daraufhin die obere geschlossene Seite mit Holz verstärkt bzw. erhöht. Und schon konnte es los gehen mit dem Training. Ich stellte also das Fass auf festem Boden auf den Vorplatz und führte Leo hin. Kurz schnuppern, ein Huf draufstellen und schon drückte Leo ab und stand mit einem Huf auf dem Fass und balancierte. Ich hatte so Freude, dass Leo immer so fleissig alles mitmacht. Bravo Leo! Manchmal kippte das Fass weg, wenn er zuviel Schwung genommen hatte, vor allem auf dem weichen Schnitzelplatz. Das schreckte ihn aber nicht ab. Er lernte sogar das Kippen mit der Hinterhand auszugleichen. Er liebte sein Holzfass und wann immer ich dieses für ihn bereitstellte bzw. am Bereitstellen war, mochte er fast nicht warten. Stolz schaute er von oben runter und genoss die neue Perspektive. Er lernte sogar mit den Hinterbeinen um das Fass herumzugehen, gleichzeitig auf einem Vorderbein zu drehen, während er das andere Vorderbein in die Luft streckte während ich unter ihm mehrmals hindurchging. 

Rigolo - Tanzendes Theater "Bazar der Kulturen", Leo Gaststar vom Samstagabend
Von Leo auf seinem Fässchen hab ich nur Schnappschüsse von diesem Abendauftritt vom
8. November 2001, welche mir von einem heute sehr berühmten Artisten überreicht wurden. Von Mädir Eugster Rigolo, von Rigolo, Swiss nouveau cirque, wie seine Gruppe heute heisst. Er und seine Lebenspartnerin Lena Roth haben mich damals beim Training per Zufall entdeckt und hatten mich gefragt, ob ich Lust hätte mit meinem herrlichen Pferd zusammen bei Bazar der Kulturen von "Rigolo - ihrem Tanzenden Theater" aufzutreten. Ich kannte die Gruppe damals noch nicht. Lena und Mädir hatten diesen "Bazar der Kulturen" an 6 Abenden mit diversen Gastkünstlern geplant und wollten mich und Leo gerne dabei haben. Ich sollte als Hirtin gehen, die mit ihrem Pferd im Park spazieren geht und Kunststücke zeigt - "Pferdezauber", nannten sie es. Wir durften die Samstagabendshow im alten Park mit den grossen Bäumen in Wattwil-Bunt eröffnen. Die Zeitungen haben über uns berichtet mit Foto. 

Zeitungen berichten
Der Toggenburger schreibt: Mit einer lodernden Fackel in der Hand, im hellen Cape mit Kosackenstiefel und Hut zog Petra S. von Känel mit dem schwarzen, zu Hochglanz gebürsteten Hengst Leo in den Ring unter den alten Parkbäumen ein. Wattwil. So begann das Programm des Bazars der Kulturen am Samstagabend im Park des ehemaligen Altersheim Bunt.... Ein prachtvolles Pferd. Petra S. von Känel gab mit ihrem Friesenhengst Leo nicht nur ein schönes Bild ab. Das prachtvolle Pferd mit dicker, langer, gepflegter Mähne und dem Schweif, der fast bis zum Boden reichte, vollführte kleine Tänze, legte sich auf Befehl hin und setzte sich auf, stieg mit den Vorderfüssen auf ein Fass. Der Park des früheren Altersheims, wo die alten Bäume theatralisch ausgeleuchtet wurden, das raschelnde Laub und die alten Gebäude mit bröckelnden Putz gaben eine stimmungsvolle Kulisse für die Pferdedressur ab.
Die Toggenburger-Nachrichten berichten: Nach der sehr gut besuchten Eröffnung vom letzten Freitagabend... führte in der Samstagvorstellung Petra S. von Känel aus Bazenheid als Erstes eine zauberhafte Geschichte vor mit ihrem schwarzen Hengst Leo, Aschenbrödel und das Zauberpferd? Die Kleinen und kleinsten Besucher jedenfalls standen gebannt am Zaun der Freiluftmanege und beobachteten fasziniert, wie im fahlen Schein der Lichter in Büschen und Bäumen die Prinzessin mit ihrem glänzenden schönen Ross sprach und Kunststücke vollführte... 
Leider hab ich selber nur jeweils eine Fotokopie der Zeitungsberichte mit den schönen Fotos. Auf einem Foto macht Leo brav sitz und ich knie vor ihm und belohne ihm. Und beim zweiten Bericht steht Leo auch auf dem Fass mit dem Text darunter: Märchenhaftes wird wirklich: Petra von Känel als Prinzessin mit ihrem Hengst Leo... 

Hier die kleine Fotogalerie vom Auftritt 2001 (neu überarbeitet mit 300 x 225 Pixel-Fotos).

Zirkuspodeste kaufen
Heute kann man solche Zirkuspodeste fertig kaufen. Zum Beispiel auf der Website von Showpferd.de. Sie fertigen für Euch ein solches stabiles kippfreies Zirkuspodest in zwei Grössen an. Auch viele begeisterte Kunden berichten, dass ihre Tiere fast nicht mehr runter wollen, wenn sie einmal darauf sind.

Vielleicht ist das auch für Euer Training eine Idee?

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14. Mai 2015
  
... und weil es so schön war, noch einmal eine Geschichte mit Leo
lustige Anekdoten mit Leo - Leo steigt Treppe hoch

 

 
und plötzlich stand Leo neben mir vor der Haustüre
 
 
Leo entdeckt andere Pferde
Leo muss die Treppe wieder runtersteigen
und stolpert am letzten Tritt.
Zum Logo an der Wand. Damals gehörte dieses noch zum alten Deutschen Friesenpferdeverband,
bevor der DFZ gegründet worden ist. Der FPZV hatte das Logo dann "übernommen".
Das schöne Schild mit Email-Legierung verschwand dann bei mir im Archiv.
Heute steigen die beiden "FPS"-Friesen bei mir an der Wand... und die bleiben auch.
 
 
Meinen 4-jährigen Leo hatte ich gerade erst ein halbes Jahr lang. Am 22. Oktober 1990 hatte ich einen besonderen Ausritt unternommen. Ich bin von unserem Stall in Bazenheid zu mir nach hause geritten. Das liegt ein paar Dörfer weiter ins Toggenburg rein. 

Der Ritt ging über steile Strecken. Ein Nadelöhr war der schlecht gesicherte, schwindelerregende und steilabfallende Felswandweg bei Lütisburg mit den gefährlichen Regenrinnen aus Eisen. Tritt das Pferd auf diese Regenrinne, rutscht das Bein sofort weg. Hufeisen auf Eisen verträgt sich nicht, vor allem nicht in der Schräglage, auch dass hatten wir schon erleben müssen. Die Strecke hatte mich schon einiges an Adrenalin gekostet! 
Die einzige nächste Möglichkeit damals auf die "andere Seite" zu kommen, weil es die Strassenerweiterung damals noch nicht gab.

Dann ging es über eine Brücke und auf der anderen Seite den Wanderweg wieder sehr steil bergauf unter der bekannten Guggenlocheisenbahnbrücke unten durch (Foto, Haus rechts, da führt die Wanderstrecke vorbei, beachtet den Höhenunterschied zum nächsten Haus). Den schwierigen Ausritt hatte er so gut gemeistert, dabei ritt ich ihn ja erst seit einem halben Jahr. Leo wurde beim Vorbesitzer auf Turnieren gefahren und wurde von ihm für die Hengstkörung 1990 vorbereitet. Was für ein Vertrauen hatte das junge mutige Pferd in mich. 

Ich freute mich meinen damaligen Mann Peter mit einem Besuch mit Leo zu überraschen. Er war schon damals mit seiner Spielkonsole vor dem Fernseher nicht wegzubekommen. Ich ritt auf den Garagenvorplatz. Der Hauseingang liegt einen halben Stock höher. Soll ich Leo vor der Garage am Knauf anbinden oder wie weit reichen eigentlich die Zügel? Ich bin dann die Treppe hochgelaufen, das Zügelende in der Hand. Aber ehe ich mich versah, tapp - tapp - tapp, mit dem hatte ich nun gar nicht gerechnet, lief Leo mir nach und stand dann auch schon neben mir vor der Haustüre. Ich musste so lachen und war so stolz auf meinen Leo.

Als ich dann geläutet hatte und Peter mir die Türe öffnete, hatte ich mich köstlich über seinen Gesichtsausdruck amüsiert. Ich bekam zu trinken und ich mag mich erinnern, dass er uns eine Schüssel Popcorn brachte. Ich liebe frisch gepoptes Popcorn und das war die erste Schüssel, die ich mit Leo geteilt hatte. Peter hat seine Kamera geholt und noch ein paar Fotos von uns gemacht. 

Doch jetzt war der Rat gross. Wie bringe ich Leo wieder die Treppe runter? Ich hatte ganz schön Angst, dass er sich einen Beinbruch holen könnte. Es half alles nichts, Leo musste die Treppe wieder runtersteigen. Ganz vorsichtig versuchte ich ihn Schritt für Schritt herunterzuführen. Das gelang auch bis auf den letzten Tritt, wo er doch noch gestolpert ist. Aber nichts passiert zum Glück!
 
Wir konnten uns wieder auf dem Heimweg zum Stall machen und ich freute mich schon auf die Fotos, denn damals musste man die Fotos noch via Negativen entwickeln lassen.
 
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12. Mai 2015
  
Anekdoten mit Leo - ein Tagesausritt im Frühling mit Leo und Goldie
 
Claudia mit ihrem Goldie und ich als "Don Juan" (als Mann verkleidet) mache meiner "Angebeteten" einen Heiratsantrag auf Knien. Wir spielen die Geschichte für eine Hochzeit im Frühling. Leo kann dem verlockenden ersten Gras nicht widerstehen und nascht als sich ihm die Gelegenheit bot ;-).
Copyright Archiv Friesenlovecoach
  
Ich hatte mit Claudia und ihrem Palominopony einen Tagesausritt zu ihren Eltern unternommen. Wir ritten von Bazenheid in Richtung Sirnach mit dem Ziel Wittenwil. Das liegt in Richtung Winterthur. Mit dem Wetter hatten wir Glück und Leo verstand sich sehr gut mit Claudias Palominopony Goldie, sein kleiner Freund. Wir waren zum Mittagessen eingeladen, Claudia's ganze Familie hatte sich versammelt. Auch ihr Bruder, der wirklich wie ein Doppelgänger von Tom Cruise aussah, mit seiner Frau. Ich konnte es kaum glauben, als ich ihn sah. Wirklich ein Doppelgänger! 
   
Claudia's Vater hatte seinen Materialanhänger mit Heu gefüllt und wir konnten unsere Pferde je gegenüber mit Strick und Halfter anbinden. Wir gaben unseren Pferden noch frisches Wasser und somit waren unsere Vierbeiner versorgt. Die Sättel liessen wir drauf. Claudia kontrollierte zwischendurch, ob alles ok ist mit unseren Pferden. 

Nach einer ganzen Weile ging ihr Vater raus und als er wieder reinkam meinte er ernüchtern. "Goldie ist noch da, aber Leo ist weg." Da er das so cool gebracht hatte, lachte ich und hielt es für einen Witz. Ich ass ruhig weiter und Claudia meinte; "Wetsch nöd go luege?" Ich meinte: "Sicher nöd..". Claudia wurde nervös und meinte, "Wenn ich Du wäre, ich würde nachsehen gehen". "Dein Vater hat sicher einen Witz gemacht, wieso sollte Leo weg sein". Claudia: "Mein Vater macht keine solchen Witze". Jetzt war mir nicht mehr wohl. Ich bin schnell aus meiner Ecke hinter dem Esstisch vorgekrochen und flitzte raus. 

Tatsächlich, mein Leo war nicht mehr da! Da war mein Schreck aber gross! Leo stand wirklich nicht mehr am Anhänger. Mein Pferd war weg! Mein Herz klopfte fest und ich rannte auf die Quartierstrasse raus. Ein ganz weites Stück weiter unten sah ich Leo. Er frass gemütlich langes Frühlingsgras am Zaun entlang. Er muss sich schon eine ganze Weile losgerissen haben, denn die Fressstrecke war schon ein ganzes Stück! Ich entdeckte, dass Leo um jede Tulpe sauber herum gefressen hatte. Da musste ich schon schmunzeln, weil es lustig aussah. Schade, hatte ich keine Kamera dabei. 

"Aber Leo, was hast den Duuu gemacht!" Leo begrüsste mich und tat so, als hätte er nichts Verbotenes gemacht. Mit schnellem Blick kontrollierte ich Leo's Fell. Wie war ich froh, es ist nichts passiert! Die Zügel hatte ich zum Glück so verschnallt, dass er nicht draufstehen konnte. Aber warum konnte sich der Hengst losreissen? Leo trottete ganz brav hinter mir her, immer noch einen dicken Grasbüschel kauend. Als ich Leo wieder angebunden hatte, wollte er Goldie mit seiner Nase begrüssen. Und dann sah ich was passiert war. 

Als Leo seinen Kopf zu Goldie gestreckt hatte, kam der Panikhaken direkt über die Eckkante und klickte auf! Schwups, so schnell konnte sich der Panikhaken also lösen. Im Problemfall soll er das ja auch tun. Schnell hab ich die Länge vom Strick neu angepasst. Jetzt ging es. Wie brav von Leo, er hätte auch in die andere Richtung nach Hause laufen können. Aber nein, er suchte lieber das wirklich nächste Gras und lief nicht zur grosse Wiese vor dem Quartier. 

Nach dem feinen Essen hatten wir keine Ruhe mehr um lang zu sitzen und wir ritten dann wieder gemütlich nach Hause. 

Das war ein besonderes Erlebnis, das ich nicht wieder vergessen werde...
 
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28. Februar 2015
  
Anekdoten mit Leo - Leo liebte Schnee
 
Leo steht hier auf der oberen Weide. Im Alter packte ich Leo gerne mit einer Decke ein. Leo wartet schon auf mich - ich komme gleich....
  
Auf dieser Weide bekommen die Pferde Obstäste zum Knabbern. Danach bleibt nur ein Gerippe zurück und teils liegen sie dann über die ganze Weide verteilt. Anscheinend macht es Spass mit den Ästen zu spielen. 
Leo wird oft auf diese Weide gebracht, sie liegt wenige Schritte von seiner Boxe entfernt. Leo sieht mich und kommt zu mir her. Er kam mich immer begrüssen, aber so waren natürlich keine Fotos mehr möglich.
 
Ich ging mit Leo gerne "spazieren", also ausreiten mit Spazieren kombinieren. Unser eigentliches grosses Ausreitgebiet lag hinter dem Hügel von Bazenheid Richtung Kirchberg bis Wil SG. Also zuerst vom Stall her alles bergauf (das gibt Mukies) und dahinter lag unser sehr grosses Ausreitgebiet. Ein schönes Wandergebiet mit viel hügeligem Gelände, teils recht steile Wege und spannend. Auf dem Nachhause weg bin ich auf dem letzten Hügel über Bazenheid gerne abgestiegen und hab Leo an die Hand genommen. Ich musste mit ihm dann durchs ganze Dorf bis wir wieder zuhause im Stall angekommen waren. Wenn ich abgestiegen bin; Zügelende in die Hand und vorangelaufen (nicht nahe am Kopf führen, wie man es früher gelernt hatte). Da ich der Chef bin laufe ich vor und Leo lief mir mit gesenktem Kopf nach. Eine schöne absolut entspannte Sache. Ich machte mir gerne den Spass die Wegesseiten zu wechseln, oder bleib einfach mal stehen. Wie ein "Hund" lief er mir nach, hielt brav an (er musste lernen schnell zu reagieren, dabei nicht zu schlafen und den Abstand zu wahren).
Kann mich erinnern an unseren letzten gemeinsamen Winter. Leo trug seine gefütterte blaue Decke. Auf das Alter hab ich gemerkt, dass ihm das Eindecken gut tut. Leo hatte auch immer ein wunderschönes dichtes Winterfell, gleichmässig und tiefschwarz. Ich wurde ganz früher, bevor ich ihn eingedeckt hatte schon oft gefragt, ob ich ihn dann scheren würde, weil er kein so "langgrobhaariges" Fell bekam wie es andere Friesen haben. Nein, wir haben ja auch genügend Zeit bis nach hause, dass er nicht verschwitzt heimkam. Zudem hatte Leo eine super Kondition, durch unser anstrengendes hügeliges Gelände. Mit ihm konnte man lange Bergtraben machen, Leo war fit! 
Durch das Eindecken wurden seine Nieren schön gewärmt. Das tut uns ja auch gut. Ich hatte das Gefühl, dass er weniger steif war damit. 

Wälzen an der Hand im Winter
Leo hatte so Freude am Schnee. Ich hab dann für uns gute Stellen ausgesucht und die Longe dann verlängert. Ich hab ihm dann mit der Hand den Weg gewiesen und schon verstand er. Das war so schön, diese Verständigung zwischen uns. Leo hatte sich mehrmals an die verschiedenen Stellen des Weges auf den Boden gelegt und hat freudig "grunzend" gewallt und das an der Hand neben mir. Soviel Vertrauen hatte er zu mir! Macht ja auch nur ein Pferd, das weiss, dass er seinem "Herrn" vertrauen kann und ihm nichts geschieht. Wenn er wieder aufstand und sich kräftig geschüttelt hatte, brauchte ich nur "Leo komm'" sagen und weitergehen. Dabei verkürzte ich die Longe wieder während dem Gehen und Leo gesellte sich brav im Schritt wieder zu mir. Nie kam es ihm in den Sinn herumzurennen. Alles war wie selbstverständlich. Auslauf hatte er ja mehr wie genug. Er durfte immer einen halben Tag draussen sein auf der Weide oder auf dem Schnitzelplatz, je nach Wetter und Bodenbeschaffenheit. Jeden Abend nach der Arbeiten haben wir Zeit zusammen verbracht. Vom Ausreiten, Kutsche fahren, Dressurreiten, Showtricks einstudieren, longieren oder verschiedene Bodenarbeiten bis eben "nur spazieren". Wir genossen das, warum den immer ein Pferd reiten "müssen"? Einfach Zeit geniessen und dem Reiter schadet es gar nicht, wenn er sich mal anders bewegt. Und für die Beziehung Pferd-Reiter tut es auch gut und festigt sich. Ich fand das so lustig zum Zuschauen, wenn er sich genüsslich am Boden gewallt hat und manchmal aufstand, einen Meter weiter ging und dann erneut wallte. Leo war schlau genug um nicht so zu "kreiseln" wie er es auf dem Schnitzelplatz machte (sonst hätte er sich eingewickelt). 
Leider war das Fotohandy damals noch nicht erfunden (alles vor 2004). Und eine eigene Digitalkamera hatte ich damals auch noch nicht. Die grosse (schwere) Digitalkamera gehörte dem Geschäft und ich hab mir das Teil nur ab und zu ausleihen dürfen. Damals waren die Dinger ja noch unglaublich teuer!
Schade konnte ich die vielen schönen Erlebnisse mit Leo nicht alle aufnehmen. Ich hab die Erinnerungen aber fest in meinem Herzen gespeichert.
 
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22. Februar 2015
  
Endlich ein ganz langer Wunsch erarbeitet -
Blogs über Leo und die Friesenlovecoach
 

Habe nun alle Blogs zusammengetragen, welche Leo betreffen oder meine Website.
Wenigstens die Einträge, die sich lohnen nochmals zu zeigen,
Als nächstens wird es noch ein Archiv geben, welches nach Titel und Datum die Einträge besser zu finden sind. Oft suche ich mich selber "fusselig", bis ich ein alter Eintrag finde. 
Mit einem Archiv wird es besser zu finden sein. Euch auch viel Spass beim Nachlesen!
 
22. Februar 2015
  
Leos Gedenkwand
 
 
 

Das erste eigene Pferd ist und bleibt immer etwas ganz besonderes. Ich stehe im Gang mit Blick auf Leo's Gedenkwand. Hinter mir das Treppenhaus und links geht's in die Stube, wo das Originalbild von Leo's Auge hängt. Das geschenkte Bild hat einen ganz besonderen Platz erhalten. Noch mehr Fotos dazu könnt ihr in meinem privaten Blog sehen/nachlesen. Nochmals ganz lieben Dank an Fan Rebi und Künstlerin Caro, welche mich mit dem wunderschönen Bild von Leo überrascht haben. Das Bild passt perfekt zu Leos grosser Gedenkwand. Den auch diese ist mit einem Silberrahmen eingefasst. Privater Blog.
  

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7. Februar 2015
  
Dein Friese in Kunst - gemalt in Pastell?


Bild in Pastell - Auge von Leo út de Polder V026 (1986 - 2004, Mark 232P x Fokke 217)
Copyright Caroline Forster - AcrylDesign / Copyright Friesenlovecaoch Archiv

Gestern erreichte mich ein Überraschungspaket von einem lieben Fan als Dankeschön für die ganzen Jahre der Unterstützung. Rebecca Allemann hat ein Foto von meinem Leo bei Caroline Forster (DE) malen lassen. Ist das Bild nicht der HAMMER? Caroline Forster hat ein grosses Talent in ihren Bildern den Tieren Leben zu geben.
Dem Paket anbei lag eine liebe Dankeskarte, in "Schwiizerdütsch in Dialekt". 
 
Vielen Dank Rebi, das hab ich doch alles sehr gerne für Euch getan. Ich mag mich noch gut erinnern, als Du die Abstammung von Steade vor Deinem Kauf "überprüfen" lassen hast. Ein Beartsohn mit schöner Abstammung!
Es ist toll zu sehen, wie schön ihr zum Team geworden seid und wie viel Freude Du mit Deinem Pferd täglich erlebst. Weiterhin alles Gute! Auf meinem Blog werde ich Euch demnächst den Platz verraten, wo das wunderschöne Bild bekommen hat.

Portrait Steade van de Katshaar hoeve
 
AcrylDesign - Künstlerin Caroline Forster

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28. Januar 2015
  
Was gehört zu einer guten Friesenshow?

 
Ich mit Leo - leider hab ich das Kostüm nach meinem Unfall weggegeben, dabei hätte ich das hübsche Bolerojäcklein mit dem Reitrock auch noch im Rolli anziehen können und hätte eine gute Gattung gemacht. Copyright Friesenlovecoach
 

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26. Januar 2015
  
Schwarze Perlen unterwegs - Countdown zur Pferdeshow Apassionata

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Kleine persönliche Geschichte zur Apassionata
Ich liebe gute Pferdeshows. Damals gab es teils mehrmals im Jahr Gelegenheiten, eine schöne Pferdeshow zu sehen. Die weiteste Show fand für mich alle zwei Jahre in Essen statt, die Equitana Hop Top Show oder Offenburg mit der EuroCheval (Süddeutschland). Ich freute mich, als die erste Apassionata in die Schweiz kam. Als ich noch im Friesenshowteam von meiner damaligen Freundin mitgeritten bin (auch ihre Website gemacht hatte), sind wir Mädels mehrmals gemeinsam mit einem Bus nach Basel hingefahren. Das war eine schöne Zeit.
 
Als ich bereits im Rollstuhl war, hab ich als Überraschung von meinem Arbeitgeber zwei Karten geschenkt bekommen. Frank hatte mich begleitet und leider musste er die zweite Hälfte fast alles an der frischen Luft verbringen. Frank ist sehr starker Pferde"haar"allergiker (Pferde in der Arena genügt bereits leider) und hatte seinen Spray vergessen. Für Rollstuhlfahrer gab es eine schöne Plattform und wir konnten gut sehen. Leider wurde scharf darauf geachtet, dass niemand mit einer Kamera reinkam und aufzeichnen könnte (ich glaube, er musste die Kamera zurück ins Auto bringen oder gar abgeben). Hätte er ja eh nur für mich gemacht. Heute wo jeder ein Handy hat, unmöglich. Denke, es war im Jahr Anfang 2008. Es war noch eine Zeit, als ich viel fitter war. Zum Glück gibt es YouTube... 
 
Wenn es Euch möglich ist, schaut Euch die Pferdeshow an. Es lohnt sich, für ein paar Stunden in eine andere Welt "zu schweben". 
   
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27. November 2014
  
Eine Kette aus Leo's Schweifhaaren
 
Wie hab ich mich gefreut, als Frank Leo's Schweifhaare doch noch im Keller gefunden hatte. Wir hatten sie sehr gut versorgt, weil Frank sehr stark auf Leo's Schweifhaare mit seiner Pferdeallergie reagiert hatte. Ich dachte schon, ich hätte sie doch entsorgt. Horseartcreations (Annemarie Weber) hat mir aus Leo's Schweifhaaren aus 4 Strängen eine Kette geflochten. Eigentlich gehört dazu ein "Silberhalbmond". Ich hatte jetzt aber die Idee, ich könnte unseren "symbolischen Verlobungsring" tragen - das sieht doch gut aus!
 

Eine geflochtene Kette aus Leo's Schweifhaaren
Copyright Friesenlovecoach

 
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11. November 2014
  
Lustige Anektoden mit Leo - Die Hotdog-Story


Schnappschuss; Leo mag Kinder und Kinder lieben Leo
Copyright Friesenlovecoach
 

Ich war mit Leo unterwegs, einen unserer üblichen Halbtages-Ausritte. Ich kam an dem grossen Einkaufscenter bei Wil-Rickenbach vorbei. Ich ritt hungrig über den grossen Parkplatz bis vor den Eingang des Einkaufscenters. Damals stand dort ein Imbiss-Wagen. Ich stieg ab. Wir verursachten einen grossen Menschenauflauf. Immer mehr Leute standen um Leo herum, staunten und wollten streicheln. Das gefiel Leo sehr. Es machte ihn stolz und er genoss die Aufmerksamkeit. Er stand wie eine Eins still und machte keinen falschen Schritt. Er mochte sehr gerne Kinder und hielt dann auch seinen Kopf tiefer runter, damit die Kleinen streicheln konnten. Mein Magen knurrte und ich hatte zum Glück noch ein paar Franken in meiner Reithose dabei. Ich bestellte einen Hotdog gegen meinen grossen Hunger. Die Verkäuferin fragte: Und was möchte das Pferd bestellen? Ich sagte im Scherz, der kann ja einen Bissen von meinem Hotdog haben. Die Leute lachten. Ich bekam meinen Hotdog mit Ketchup von der netten Verkäuferin überreicht. Hungrig nahm ich den ersten Bissen. Die Leute reagierten sofort - und das Pferd? So hielt ich Leo den Hotdog "scherzeshalber" hin. Leo holte kurz etwas Schwung und der GANZE Hotdog verschwand in Sekunden im Pferdemaul. Ich hielt ganz verdattert nur noch den unteren Zipfel Weissbrot in der Hand. Dabei hatte ich es umgekehrt gedacht. Mein Gesicht hätte bestimmt ein herrliches Foto abgegeben! Leo schmatzte und frass tatsächlich genüsslich MEINEN ganzen Hotdog. Da ich kein Geld mehr hatte, konnte ich mir auch keinen zweiten Hotdog mehr kaufen. Leider bekam ich auch keinen weiteren Hotdog geschenkt. Ich musste mich weiter hungrig auf den Weg machen. Ganz dumm gelaufen. Zum Glück bekam Leo keine Kolik. 
 
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21. Oktober 2014
 
Das ist Leo's alten Pferdepass von 1991


Copyright Friesenlovecoach
 

Das Foto zeigt Leo's alten "Pferdepass" von 1991, damals noch als "Turnierpass" für Veranstaltungen (Schweiz. Verband für Pferdesport, FN). Seit dem 1. Januar 2011 gelten spezielle Regeln mit dem Equidenpass und der Tierverkehrsdatenbank (TVD) in der Schweiz - siehe agate.ch

   
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18. Oktober 2014
 
Anekdoten mit Leo - Leo liebte Vanilleeis
 

Leo mit seinem kleinen Freund Goldie
Copyright Archiv Friesenlovecoach

 
Wir hatten wieder einmal mit Claudia und ihrem eleganten Palominowelshpony Goldie zusammen einem langen Tagesausritt unternommen. Dieses Mal kam auch ein Mädchen aus demselben kleinen Privatstall mit (3 Pferde), wo auch Claudia ihren Goldie einstellen durfte. 
Das Mädchen durfte die peppige Connemaraschimmelponystute Samira reiten, welche dem alten Mann, dem Stallbesitzer gehörte. Leo reagierte nie auf Samira. Es war ein herrlicher Sommertag und die Tour wurde viel länger, da wir einfach "der Nase lang" ritten sind, wie es uns gefallen hatte. Wir wohnen in einem herrlichen Wanderreitgebiet, welches extrem weitläufig und hügelig ist. War ich mit Leo unterwegs, hatte ich nie auf die Uhr gesehen. Wozu auch. Einfach die Zeit geniessen. Es dauert eben solange es dauert! Besonders, wenn wir neue Reitwege ausprobiert hatten. Der Heimritt wurde daher auch sehr lange. Wir brauchten dringend eine Pause für uns und unsere Pferde. Unterwegs hatten wir schon unseren Pferden an einem Brunnen etwas frisches Wasser gegönnt und auch unsere Arme und das Gesicht abgekühlt. Ah das tat gut. Doch so eine Kühlung von innen wäre auch sehr schön! So hatten wir einen Halt in dieser Gartenwirtschaft beschlossen und hatten alle riesige Lust auf ein grosses Eis! 
Alle Sechs freuten sich über diese willkommene Pause. Die Pferde hatten wir mit in die Gartenwirtschaft an den Schatten nehmen müssen, weil es einfach keine Anbindemöglichkeiten gab. Die Bedienung war damit einverstanden und auch die drei Gäste mit ihrem Hund. Sie fanden es eher sehr amüsant. Pferde in der Gartenwirtschaft hatten sie noch nie gesehen. Wir Mädels hatten uns etwas zu Trinken bestellt und uns auf den Glacécup (Eisbecher) gefreut. Die Pferde waren wirklich dankbar für die Pause an diesem doch sehr heiss gewordenen Sommertag. Sie hatten sich ganz relaxed hingestellt mit dem Hinterbein "auf Kipp parkiert" und auch die Pferdegesichter sprachen "danke für die Pause".
Als dann unser Eisbecher kam, hatte Claudia ihrem Goldie etwas vom Vanilleeis abgegeben. Ob das Leo auch gerne hat? So bekam auch Leo etwas ab davon. Genüsslich leckte er seinen Stückchen Vanilleeis. Das Mokka-Eisstück mochte er nicht so gerne, lieber nochmals etwas vom Vanilleeis!

Als ich dann wieder einmal einen Tagesausritt gemacht hatte, dieses Mal war ich alleine unterwegs, hatte ich wieder an einer Gartenwirtschaft einen Halt gemacht. Die Bedienung kam und fragte mich, was ich bestellen möchte. "Eistee und einen Vanilleglacécup". Sie meinte dann im Scherz, was möchte ihr Pferd bestellen? Ich meinte dann: Er liebt Vanilleeis. Und es ging auch gar nicht lange bekam ich meine Bestellung serviert, meinen Eistee, den Vanilleglacécup und ein Extratellerchen mit einer Kugel Vanilleeis für Leo. Natürlich hatte Leo seine Kugel Eis ganz freudig genüsslich weggeschleckt. Ich hab mich schon sehr darüber amüsiert, doch solche "Schleckereien" sollen aber die absolute Ausnahme bleiben wegen der Milch und dem Zucker!

Eis für Hunde
In Deutschland gibt es mittlerweile schon Eisverkäufer, welche sich auf Eis für Hunde spezialisiert haben. Auch hier können Herrchen und Frauchen mit ihrem Liebling ein Eis schlecken gehen. In der Sendung von VOX mit "Hundkatzemaus" haben sie gerade letzthin wieder einen Beitrag dazu ausgesendet.
 

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14. Oktober 2014
 
Vier Freunde und eine aussergewöhnliche Freundschaft
 

Leo mit seinem kleinen Freund, dem Palominowelshpony Goldie
Viele grossartige Ausritte verbinden uns.
Copyright Archiv Friesenlovecoach


Die Geschichte ist damals das erste Mal im Friesen-Magazin April/Mai/Juni 1996 
(Heft 1, Redaktion von Carmen Susenburger) erschienen.
Auch das Tovero-(Online)-Magazin interessierte sich damals für unsere Friesengeschichte. 
  
Vier Freunde und eine aussergewöhnliche Freundschaft  
Es geht um die Erzählung an einem trüben Wintertag, als ich in Gedanken versunken an die verschiedenen Erlebnisse mit Leo und unseren beiden Freunden Claudia und ihr Palominowelshpony Goldie denke. Wir haben sehr viele Jahre Tagesritte damals unternommen. Goldie hatte sich jeweils ganz an Leo gepresst, wenn ihm was ungeheuerlich vorkam. Leo gab ihm Sicherheit. Claudia hatte Goldie damals als junge Jugendliche gerettet und ihr ganzes Taschengeld investiert. Goldie dankte es ihr mit einem sehr hohen Alter.
Da Claudia mit ihrem Goldie in einem anderen Stall zu hause war, hatten wir die beiden oft abgeholt. Es war ja kein grosser Umweg in unser Ausreitgebiet. Auf dem Heimweg haben wir uns schon im Dorf getrennt. Wir haben den beiden jedoch oft gegönnt, dass sie sich noch abschnuppern und lecken durften zum "Tschüss-Sagen". Wichtig ist der Winkel, wie die Pferde zueinander gestellt werden. Falls Goldie doch mal das Vorderbein gehoben hat, ist der "Schuss" in die Luft gegangen. 
 

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13. Oktober 2014
 
Friesenhaltung: 
Petra, wie hast Du  Leo gehalten und gefüttert? (II)



Leo geniesst eine kalte Dusche an einem heissen Sommertag 1990.
Copyright Friesenlovecoach


Schnitzelplatz
Den halben Tag war Leo auf dem Schnitzelplatz resp. auch auf der Weide, wenn es das Wetter zugelassen hatte. In der heissen Sommerzeit war er in der Nacht draussen.
Den Schnitzelplatz, den ich auch zum Training (Longieren, Showtrick etc.) benutzt hatte, musste Leo auch mit den anderen 3 Pferden teilen. Zwei Stuten und jeweils einen Wallach.
Leo durfte auf seinem geliebten Schnitzelplatz am 21. September 2004 über die Regenbogenbrücke gehen. Im nächsten Frühling dann 2005, baute der Stallbesitzer einen richtigen Reitplatz. Schade für uns. Ich hatte all die Jahre darauf gewartet.

Reitplatz
Geritten sind wir im nahen Nachbarshof, der im Dorf oben steht. Die Besitzerin hat einen Reitplatz, wo ich mich für ein paar Jahre eingemietet hatte. Nicht immer durfte ich ihn benutzen. Oft nur die Hälfte, weil sie Voltigetraining mit den Kinder machte. 

Entwurmungen
Hatte ich damals 4x im Jahr gemacht mit 4 verschiedenen Mitteln, damit sich keine Resistenz der Würmer bilden kann. 2 Teure und 2 günstige Präparate. Darüber hatte ich penibel einen Kalender geführt und hatte es mit dem Quartalsrhythmus sehr ernst genommen. Wenn ich heute entwurmen müsste, würde ich es so wie Lars machen mit den Kotproben nehmen vorher. Das war früher nicht üblich. Wissensstand: Es hiess, bei mehr als 3 Pferden im Bestand, sollte man 4x entwurmen im Jahr. Daran hatte ich mich gehalten.

Als Leo in die Schweiz kam
Als ich Leo importiert hatte, hatte ich sofort im Kot ein Bandwurmstück gefunden. Mein erster TA glaubte mir nicht! Ich hatte dann auch eine Kotprobe machen lassen auf Bandwurmbefall und tatsächlich! Er hatte sich einen Bandwurm eingefangen. Ich musste spezielles Entwurmungsmittel aus Deutschland kommen lassen, weil es das in der Schweiz nicht gab, weil der Bandwurm ausgestorben sei, hiess es. Auf jeden Fall wurde er diesen los mit zwei oder drei gezielten Entwurmungskuren.

Tierarzt
Impfen 1x im Jahr und Zahnkontrolle! Machte mein spezialisierter Pferdetierarzt. Finde ich ganz wichtig, wird oft vergessen. Erst im Alter hatten sich ganz kleine Spitzzähne gebildet und mussten runtergeschliffen werden. Er bekam eine Maulsperre auf und der Zahnarzt arbeitete von Hand mit der grossen Feile und später mit der elektrischen Schleifmaschine. Und alles ging OHNE Betäubung. Auf Vertrauensbasis zwischen Mensch und Pferd. 
Auch hatte Leo im Alter besonders schöne Zähne und bekam viel Lob vom Tierarzt. Der Tierarzt lobte auch immer die gute Erziehung von Leo. Betreffend Tierarztkosten war Leo ein sehr dankbares Pferd. Ausser den Jahresimpfungen, Zahnkontrolle/Check und Wurmkuren hatte ich sonst praktisch kaum TA-Kosten mit ihm.
 
Hufschmied
Der Hufschmied kam alle 8 Wochen zu uns. Ich hatte zwischen dem Hufeisen und dem Huf eine spezielle Sohle einnageln lassen. Eine No-Shock-Sohle. Angefangen hatte ich mit den Sohlen in einer Wintersaison. Die No-Shock-Sohle nimmt die Schwingung vom Eisen auf. Im Sommer Schutz von Steinen/Aspalt und im Winter Schutz vor dem Schnee. Damit kann ein Pferd super im Schnee laufen und es gibt keine Stollen. Leider hab ich kein Foto gefunden, wo man die Sohle gut sieht (erste Jahre war sie braun und später popig in türkis).
Die Hufeisenspitze hatte unser Hufschmied speziell verstärkt und Leo bekam 4 Stiftli im Sommer und im Winter noch je 2 Stollen rein. Unser Gelände ist teils sehr steil. Mit dieser Ausrüstung war Leo "rutschfest" ausgerüstet. Leo war sehr brav und ruhig beim Beschlagen. Aufs Alter merkte man aber schon, dass Leo froh war, als seine "neuen Schuhe" fertig waren. Aber auch hier bekamen wir immer viel Lob von Leos Erziehung. Ich hatte auch sehr Glück mit unserem Hufschmied Rolf. Als er gesundheitsmässig auf nur 10 Pferde reduzieren musste, waren wir einer der ganz wenigen Kunden, die Rolf noch behalten hatte. Auch bin ich Rolf dankbar. Er war es, der dabei war, als Leo über die Regenbogenbrücke zuhause gehen musste (durfte). Rolf kannte er und vertraute ihm. 
Weshalb eine No-Shock-Sohle: Tipp: Nimm mal eine Eisenstange in die Hand und schlage sie auf Aspalt- oder ähnlich harten Boden. Du wirst deutlich spüren, dass die Eisenstange vibriert. Das ist sehr unangenehm und am liebsten würdest Du in dem Augenblick die Eisenstange hinschmeissen! So soll es auch das Pferd spüren, wenn es mit den Hufeisen auf harten Boden gehen muss, so wurde es mir damals auch erklärt. Jeder Schritt gibt Deinem Pferd einen Schlag ins jeweilige Bein. Die No-Shock-Sohle absorbiert diese Vibration fast vollständig, so auch der Hersteller. Die Sohle kann mehrmals wieder verwendet werden.
Leo hatte sich sehr an seine Sohlen gewöhnt. Hatten es auch schon im Sommer ohne Sohle probiert. Wir merkten da schon einen deutlichen Unterschied. Auch hatten wir es mehrmals mit dem Barhuf-reiten ausprobiert. Da wir jeden Tag leider auch auf viel Teer unterwegs waren, ging es mit dem Hufwachstum nicht auf. Mehr Abrieb als Wachstum. Auch die Hufschuhe waren ein Thema. Doch auch mit diesem Versuch wurden wir nicht glücklich. Leo bekam Druckstellen und auch mit dem Grössenwechsel funktionierte es nicht. Diese hatte er im Galopp verloren, aber wiedergefunden, da rasch gemerkt.
So sind wir damals wieder auf unseren normalen Beschlag mit der No-Shock-Sohle zurückgekehrt. Ich hatte Leo total angemerkt, wie glücklich er damit war, dass er seinen bekannten Beschlag wieder bekommen hatte.
 

Einfach mal einen Spaziergang machen statt zu Reiten.
Copyright Friesenlovecoach (1990).

 
Bewegung
Ich finde es sehr wichtig, dass ein Pferd viel Bewegung hat und jeden Tag draussen ist. Nicht nur auf der Weide oder auf dem Platz sondern vom Menschen zusätzlich bewegt wird. Es gab extrem selten Tage, wo ich Leo nicht zusätzlich bewegt hatte. Sei es unter dem Sattel, Dressur, Ausreiten oder Showtrickreiterei (extrem vielseitig, was immer Euch einfällt mit Spiel und Freude, es ist alles erlaubt was beiden Spass macht und das Pferd gesund bleibt dabei). Von longieren (wenn die Zeit mal etwas knapper ausfiel, ich hatte ja auch noch andere Tiere) über div. Bodenarbeiten, Freiheitsdressur. Das Pferd mag es, wenn es vom Kopf her ausgelastet wird. Hatte ich auch hier mal eine kürzere Sequenz gemacht, hat er mir lange nachgeschaut. Später genossen wir das regelmässige Kutschefahren mit der eigenen Wagonette- und der kleineren Marathonkutsche. Leo wartete schon und freute sich, wenn ich kam (KEIN Begrüssungsfutter). Niemals drehte er sich weg oder zeigte Unmut (dann müsst ihr was ändern).
 
Unter einem Dach
Da ich mein Haus nach meiner Scheidung vermietet hatte, konnte ich mich in der 4.5-Zi-Stallwohnung einmieten. So hatte ich mit Leo ganze 6 Jahre unter einem Dach gelebt. Ich konnte jeder Zeit rasch zu ihm runter zum Stall. Hatte ihm auf die Nacht ein "Betthupferl" vorbeibringen können. Ich sass zu ihm in den Boxeneingang auf die Holzbohle und leistete einfach Gesellschaft oder nahm einen Stuhl und hatte mich zu ihm vor die Boxe an die Abendsonne hingesetzt und was gelesen. Auch mal zusammen ein "Dessert" schnabuliert. 

Freizeitvergnügen und ein Partner fürs Leben
Mit Leo hatte ich sehr viel Freizeit verbracht. Mir Zeit genommen ihn einfach zu verwöhnen. Im Sommer duschen oder gar schwimmen gehen, Putzmassagen waren auch sehr beliebt oder Kratzen, wo er nicht hinkam. Leo einfach an die Hand genommen und einen schönen Spaziergang gemacht. Es war eine sehr schöne und intensive Zeit mit ihm, die ich nicht missen möchte! 
 
Anektoden
Ich hab so viel in den 15 Jahren mit Leo erlebt. Es gibt viele schöne und auch lustige Geschichten zu erzählen. Ich habe angefangen so kleine Geschichten aufzuschreiben.
 
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11. Oktober 2014
 
Friesenhaltung: Friesen richtig füttern - Teil 3
Petra, wie hast Du  Leo gehalten und gefüttert? (I)
 

Leo út de Polder V026 (Mark 232P x Fokke 217) als 4-jähriger frisch gekörter Hengst im Oktober 1990. 
Diesen "etwas im alten Typ"-stehenden Friesen wollte man schon damals nicht mehr haben in der Zucht.
Trotzdem wurde er im Oktober 1990 angekört. Neben seiner Weide die Schweizer Springstute Ragusa.
Damals ahnte noch keiner, dass Ragusa zu dieser Zeit bereits von Leo trächtig war... (Anekdote folgt).
Copyright Archiv Friesenlovecoach


Die Pferdehaltung ist sehr vielseitig. So hat jeder seine Meinung und Erfahrungen gemacht. 

Haltung
4x im Tag ausmisten und füttern - und wer Zeit hatte und da war, hat auch zwischendurch die frischen Haufen aus den Boxen entfernt. Auf dem Schnitzelplatz und Weide, wurde jeden Abend zusammengelesen. 

Boxe und Auslauf
Leo hatte eine grosse Aussenboxe, grosses Fenster und Türteil offen (teils nur Kette davor genügte im Sommer) mit Blick auf den Schnitzelplatz, ins Grüne, aber auch auf die Hauptstrasse, die in der Nähe war. Daher zuckte er nicht mal gross, als Panzer an ihm vorbeigefahren sind, auch zischende Lastwagen waren ihm egal, er kannte ja alles.
Ich oder der Stallbesitzer spannten auch Bänder von Leos Boxe über den Vorplatz bis zum Schnitzelplatz/Weide und er konnte selber rein und raus. Ich durfte es erst in den letzten Jahren zeitweise für Leo machen. Begründung vom Stallbesitzer lange: der Platz könnte "beschädigt" werden. Vom Innenstall bis zum Schnitzelplatz sah man eh mit den Jahren weisse Striche durch die Hufeisen am Boden von seinen Pferden. Als ich mit meinem Querschnitt in der Klinik lag, hat der Besitzer tatsächlich ganz auf Offenstall umgestellt für Leo. Das glückliche Warmblutpferd heute hat Pannells bekommen und darf rein und aus wie es möchte bei jedem Wetter.
Täglich war Leo mind. den halben Tag auf dem Schnitzelplatz und/oder Weide draussen. Im Sommer kam er in der Nacht raus. Die Morgenstunden gehörten den anderen erst zwei, später drei Pferden. Die Weide/Schnitzelplatz hat er mit zwei Stuten und einem Wallach geteilt. Es war uns zu gefährlich zusammen rauszulassen. Besonders mit dem letzten Wallach. Leo hat ihn als Konkurrenten gesehen. Die Zwei mochten sich überhaupt nicht. Leo in seiner Boxe und wenige Meter vor ihm die drei Pferde draussen. Er war so nicht alleine. Stuten und Wallach wurden durch zwei Bänder auf dem Schnitzelplatz ebenfalls getrennt. Das Risiko wollten wir nicht eingehen mit einem Rangkampf. Die Weide war zu klein um da noch gross einteilen zu wollen oder durch Rumrennen der Grasboden zerrissen wird. Auch bekam die obere kleine Weide zeitweise eine Pause.
Ein Sandplatz ist natürlich viel besser als ein Schnitzelplatz. Weil die Schnitzel verrotten und eine Säure abgeben, die den Huf angreifen können. Man musste bei der Hufpflege besonders gut schauen! 
 
Von Stroh auf Leinenstroh
Die 4 Boxen haben wir vor vielen Jahren schon von der Matratzenhaltung (Stroh) auf Leinenstroh (ist ganz klein gehäckselt) umgestellt. Das ist sehr sauber und geht sehr gut zum Misten. In der Mitte bildet sich beim Hengst/Wallach ein rotbrauner "Kuchen" ganz unten. Der wurde 1x die Woche komplett entfernt, sonst nur "Bollen" ablesen genügt. Wenn man das noch gute Leinenstroh auf die Seite schiebt, kann man den Kuchen gut rausschaufeln (erst dann riecht man den Urin/Ammoniak). Nach dem Misten, das lockere noch gute Leinenstroh schön in die Mitte verteilen und ein eingeschweisstes neues Paket in der Boxe gut verteilen. Nachteile sind, das kleine Leinenstroh bleibt an den Schuhen hängen und man muss dann etwas mehr wischen vor der Boxe. Oder, dass es Pferde gibt, die es trotzdem fressen. Ansonsten waren wir sehr begeistert, weil man den Pferden eine frische dicke Strohscheibe neben der 4x täglicher Heuration zum Knabbern anbieten kann. Beides immer gut aufschütteln, wegen dem Staub. Das Futter wird auch nicht verpisst. Die Haltung auf Leinenstroh ist echt sauberer als auf normalem Stroh. Man muss aber probieren, ob die Pferde es fressen oder nicht. Unsere 4 Pferde haben nichts davon gefressen. Wir mussten Umstellen, weil Wannessa zuviel Stroh gefressen hatte. Sie brachte es schon als Fohlen fertig, sich auf dem frischen Strohballen in die Boxe draufzuliegen. Man konnte gar nicht verteilen, da hat sie sich schon draufgeworfen und einmal sogar mit einem Überschlag runtergefallen ist. Sie liebte Stroh und wollte immer auf dem frischen Stroh wallen und natürlich jeden Halm auffressen!
 
Fütterung
2x/Tag einen Massbecher voll mit Marstall-Futter (für Sport- und Freizeitpferde).
Der Stallbesitzer hatte für mich auf Marstallfutter umgestellt. Zum Futter hat er noch Vitamin- und Mineralstoffpellets dazugegeben. Die Fütterung/Misten hat meist er übernommen.
Dazu hab ich für Leo 150g/Tag gekochte und getrocknete Leinsamen von Keller gefüttert morgens und abends. Kolikvorbeugend und für extrem glänzendes Fell, welches wie ein Spiegel wurde. Dafür bekamen wir sehr viele Komplimente! Leo wurde auch sehr gepflegt und jeden Tag geputzt (Mähne leider nie geflochten). 
1x die Woche gab es Mash. Von Marstall vorgekocht, musste man nur nochmals in einem Eimer mit heissem Wasser anrühren und stehen lassen, damit es quellen konnte. Die Pferde haben es alle geliebt! Tipp: Muss man in einer anderen Schüssel verfüttern, die man gut putzen kann. Im Trog war es mühsam mit dem Reinigen. Das Zeug klebt (Hygiene!).
Im Stall hatte Leo immer einen herkömmlichen Salzleckstein zur freien Verfügung. Er hat ihn aber wenig benutzt, er muss nur ab und zu mit Wasser abgespült werden. Es gibt Pferde, die übertreiben den Konsum, daher muss man individuell schauen. Auch hab ich später einen roten Himalaya-Salzleckstein dazugekauft. Der gut riechende Kräuter"bonbon"-Leckstein für den Winter hat nicht funktioniert, den hat er auf einmal gefressen. Nicht alles, was von der Industrie angeboten wird, funktioniert. Da muss man individuell schauen. Laut Futterhersteller: Zuchtstuten brauchen auch ein anderes Futter als Fohlen, reine Sportpferde, unsere Freizeitpferde oder Senioren. Der Futtermarkt ist unglaublich gross und vielseitig. Und die Werbung verspricht viel.

Wundermittel Knoblauch?
Als Zusatzfutter hab ich Knoblauchpulver auf das Futter gestreut (gab ein kleines Massbecherchen dazu), auch von Herrn Keller (Leinsamen). 
Leo kam von einer Deckstation mit einer hartnäckigen Verletzung zurück. Ein tiefes Loch, eine Fistel neben dem After, welches durch den Schweif zugedeckt worden ist (Nagel, Heugabel?). Die Wunde ging vorne zu und innen drin eiterte sie wieder und brach wieder auf. Der TA konnte nicht helfen. Die Verletzung hab ich nur dank einem Kräuter-Knoblauchsaft zubekommen (ins Futter UND Spülungen), damit es geheilt hatte, nachdem ich monatelang! anderes probiert hatte, was nichts geholfen hatte. Die Fistel brach immer wieder auf und eiterte! Knoblauch sei Dank!

 
Erste Übung - "guten Tag sagen" Oktober 1990 - das Interesse galt sicher den Rüebli (Karotten).
Richtig mit Freiheitsdressur, sitzen lernen etc. begann ich aber erst zwei Jahre später. Das lernte Leo aber alles in einer Blitzgeschwindigkeit. Beim Friesen sollte man gut aufpassen, was man tut. Sie lernen schnell was der Mensch von ihnen will, aber auch schnell "Blödsinn".
Copyright Archiv Friesenlovecoach


Belohnung
Während dem Arbeiten resp. neue Tricks lernen/üben, vor allem in der Freiheitsdressur gab's gezielte Belohnungen wie Leckerli oder Karottenrädchen. Meist genügte ihm aber viel Lob und streicheln. Er hat nichts erwartet. 
Üblich war: NACH getaner Arbeit (Reiten, Kutschefahren, Bodenarbeiten alle Arten etc.) gab es immer etwas Besonderes in den Trog. Das war für Leo sehr abwechslungsreich. Nicht nur Rüebli (1. Klasse vom Lebensmittelladen, oder mehr, wenn ich dort einen 10kg-Futtersack bestellt hatte), Äpfel und Birnen (immer entstiehlt! verfüttern, eigene Mostbirnen, der Baum stand auf der Weide) und vor allem seine über alles heissgeliebten (über)reifen Bananen! Für die ist er mir fast aus seinem Fenster gestiegen. Leo war fast "süchtig" danach, hat sich extrem gestreckt und mit seinen Lippen lustige Grimassen gemacht, wenn er merkte, das ich mit der Banane kam. Leo konnte das Schälen der Banane fast nicht abwarten. 
Wir hatten auch eine Tonne mit trockenem Brot (eigentlich kein Pferdefutter!). ACHTUNG, gut anschauen vor dem Verfüttern, auf Schimmel achten, KEIN Weissbrot verfüttern. NUR sehr WENIG geben.
In der Saison: Zuckerrüben (wenig!). Hat mein Vater für Leo zum Knabbern mitgebracht. Selbstverständlich bekamen die anderen Pferde auch was ab davon. Diese blieben nach der Abernte auf dem Feld liegen und wären untergepflügt worden. Mein Vater bekam vom Bauern die Erlaubnis, ein paar für uns zusammenzunehmen. Der Vater hat sie gereinigt und vorbeigebracht. Er hatte enorm Spass sie Leo zu verfüttern (da musste ich immer auf die Bremse treten ;-)). 

Gemeinsam "futtern"
Hab immer mit Leo zusammen die Belohnungen gegessen, für mich als Snack und für Leo als Belohnung nach der Arbeit. Besonderheiten waren auch Heissluft-gepopptes Popcorn oder etwas Honig zum Schlecken. Oder auf Ausritten, wenn wir die Möglichkeit bekamen einen Apfel vom Boden aufzulesen oder Zwetschgen, ich hab immer alles mit Leo geteilt. Er bettelte nie, das fand ich super.
  
Teil II folgt
 
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24. September 2014
 
10. Todestag "Leo út de Polder V026" (232/549, von Mark 232 Pref)
 
Leo mit seinem Palominowelshponyfreund Goldie.
Viele wunderschöne Ausritte verbinden uns.
 
Eines meiner Lieblingsfotos von Leo.
 
Auch der Winter machte uns Spass.
 
Vertrauensvoll legte sich Leo hin und ich durfte auf ihm rumturnen.
 
Leo ist langsam grau geworden, mein Liebling ist
18.5-Jahre alt geworden.
Copyright alle Archiv Friesenlovecoach 
Ich bastle mit Frank eine Gedenkwand. 
Über 80 Fotos haben Platz. Eine schöne lebendige Erinnerung an ihn. Das war die erste Version.
  
Am 21. September 2014 war es schon 10 Jahre her, dass ich meinen geliebten Leo von seinem Leiden, einem Hufabszess, erlösen musste. Traurig genug, denn ich lag ja mit meinem Querschnitt in Nottwil in der Rehaklinik und musste das vom Bett aus entscheiden. Ich konnte ihn nicht pflegen und musste das einem fremden TA überlassen (mein TA war auf Weiterbildung!). Leo stand auf 3 Beinen trotz starken Schmerzmitteln. Die Bakterien waren Richtung Karpalgelenk gewandert und hatten den Schleimbeutel angefressen. Er lief aus und nicht die teuerste Operation hätte da noch helfen können. Ich entschied auf sofortige Erlösung und er durfte an seinem Lieblingsplatz auf dem Schnitzelplatz draussen über die Regenbogenbrücke gehen. Mit einem Schuss war alles vorbei. Mein armer Bobeli.
 
Leo war mein erstes Pferd und wie bei jedem Pferdemensch ist das erste eigene Pferd etwas besonderes. Er war mein Freund, mit dem ich so viel Schönes erleben durfte. Auf den ich mich verlassen konnte. So viele schöne Erinnerung hab ich an ihn. So viele Stunden und Kilometer hat er mich getragen, hatten Spass an Bodenarbeit, an der Kutsche oder im Winter gar vor dem kleinen Davoser Schlitten. Auch wenn ich wenige Fotos mit unseren kleinen Kunststückchen habe, freue mich über jedes Bild, was ich von ihm habe. Wie dieses hier, wo ich auf Leo (auf den Sattel) stehen darf. Auch durfte ich mich ganz auf ihn draufliegen, als er ganz flach sich auf den Boden gelegen hatte. Das hatte ihm sehr gefallen, dabei hatte er völlig relaxed. Einen "Blumentopf" gewinnen wollen? Nein, einfach ein schönes Zusammensein und geniessen können, für das ist ein Freizeitpferd da.  
 

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1. September 2014
 
14 Jahre Friesenlovecoach
 


Geburtstag! Seit 14 Jahren gibt es die Friesenlovecoach schon online.
 
Ich wünsche Euch weiterhin viel Spass mit einer der bekanntesten Websiten über Friesenpferde im Netz. Ihr findet allerlei Informationen rund um dieses schöne Hobby und einer der schönsten Rassepferde der Welt. Die Website wird laufend überarbeitet.
 
17. Juli 2014
 
Mein Jubiläum - 10 Jahre Querschnittlähmung


SPZ Nottwil - Hippotherapie mit Isländer Syrus, der auf einem Auge blind war
Noch ein Foto, als ich noch aufs Pferd durfte
Copyright Archiv Friesenlovecoach, von der ReReha 2006


Heute feiere ich sozusagen meinen "zweiten Geburtstag". Vor genau 10 Jahren hatte ich meinen Kutschenunfall. Ich habe gemerkt, dass ich nur einen Teil meiner Unfallgeschichte und meiner Reha niedergeschrieben habe. Ich wollte zum Jubiläum eine neue Fassung herausgeben. Doch der Bericht wurde jetzt so lang, dass ich wohl noch einige Tage damit beschäftigt bin. Vielleicht sollte ich ein eBook darüber herausgeben, welches man als PDF downloaden kann. Ich werde Euch Bescheid geben, wenn dies soweit ist.
 
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3. Juli 2014
 
Überarbeitung der Friesenlovecoach
 

Was raschelt da in der Tasche?
Das Auge von Leo út de Polder V026


Ich habe mich entschlossen etwas mehr Ordnung zu machen und nur noch die letzten
3 Jahre der Friesennews online zu lassen. Ich weiss, eigentlich müsste ich die gesamte Website modernisieren. Doch bei den Tausenden von Daten ist mir dies schlicht unmöglich. Die Überarbeitung ist noch nicht ganz durch.

Hier möchte ich meinen herzlichsten Dank aussprechen für die Fotografen, vor allem 
Karin Sevink NL, Katrin Schwan DE, Markus Neuroth DE und Meike Stahl DE und v.a.m., welche mir so viele wunderbare Fotos zur Verfügung stellen für uns. Danke Euch auch für die aktive Mitarbeit, die Friesenlovecoach mit Artikeln zu bereichern (aktuell gerade einen aus den USA über ein sehr talentiertes Grand-Prix-Spécial-Friesenpferd).

Auch vielen Dank für die grosse Leserschaft rund um den Erdball, welche seit so vielen Jahren die Friesenlovecoach aktiv mitverfolgen. Vielen Dank für die vielen wunderbaren Komplimente, die mich aufmuntern, für uns alle am Ball zu bleiben und unser Hobby für alle miterleben zu lassen - die Welt des KFPS-Friesenpferdes.
 
Liebe Grüsse, Eure Petra

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28. Mai 2014
 
Geburtstag von Leo út de Polder - er wäre heute 28 Jahre alt geworden
 
Mein Lieblingsfoto von Leo
Copyright Archiv Friesenlovecoach 
 
Leo 18 Jahre alt
Copyright Archiv Friesenlovecoach
  
Leo út de Polder, geb. 28. Mai 1986. Heute wäre mein geliebter Leo 28 Jahre alt geworden. Er war so ein liebes Pferd. Er war sehr ausgeglichen, er kam allerdings auch jeden Tag für einen halben Tag raus auf die Weide und Schnitzelplatz. Er wurde zusätzlich täglich bewegt und beschäftigt mit "Kopfübungen" (Zirzensik). Wie gerne hätte ich ihm ein Gnadenbrot gegönnt, bei uns im Stall. Ich habe eine super schöne Zeit mit ihm zusammen erleben dürfen. Er wird immer in meinem Herzen sein.
Leo war etwas "das alte Typ", wie die Holländer das ausgedrückt hatten. Leo war mit seiner Abstammung auf einen sehr alten Hengst, Ritske 202 Pref (geb. 1955!!), ingezüchtet mit 6,25%. Vater Mark 232 Pref (geb. 1964), Mutter Reinou 6568 Stb Model + Pref (geb. 1978) von Fokke 217 (geb. 1960), Reinou's Mutter ist Hilde Stb Ster + Pref (geb. 1973), die Hengstmutter von Jildert 299 (geb. 1985), der für einige Jahre in den USA stand und seine letzten Jahre in Deutschland lebte (gestorben 1999).
Leo war mit seinen 1.60m genau richtig für mich. Ein Goldschatz mit so liebenswürdigen Schmusecharakter. Ich wollte keine Sportskanone, er lief wie ein Uhrwerk ohne treiben zu müssen oder zu bremsen. Ich wollte einen Freizeitkumpel, wo ich jeden Tag ruhig ausreiten konnte. Im Wald draussen am langen Zügel meinen Gedanken nachhängen können ohne Angst zu haben, was mein Pferd alles fürchten müsste. Eine praktische Grösse um auf- und abzusteigen. Er war mutig und zuverlässig. Ich darf mich an so viele schönen Erlebnisse mit ihm erinnern. Ihn er schreckte es nicht mal, als eines Abends eine ganze Militärkompanie mit ratternden Panzerfahrzeugen mit ihren lauten rasselnden Ketten in 2 Meter Abstand an uns vorbeigedonnert sind. Wir waren gerade im Begriff auf dem Gehweg an unserer Hauptstrasse hochzureiten, als die riesige Militärkolone im Affenzahn an uns  vorbeigedonnert sind. Da die Strasse am Hang liegt, konnte ich nicht wegreiten. Aber Leo stellte nur den Hals und tänzelte kurz. Ich legte sofort meine Hand an den Widerist und sprach leise mit ihm. Er schritt aufmerksam voran und blieb auf dem Weg.
Im Moment bekam ich schon etwas Herzklopfen, jedes andere Pferd wäre doch ausgetickt. Doch unser Vertrauensband war stärker.
 
Leo an der schweren Wagonette
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Leo am Davoserschlitten
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Schwimmen und Plantschen in der Thur (Fluss) an heissen Tagen, einfache Spaziergänge, Klettern in unserer Hügelwelt im Sommer, Tagesausritte, Kutschenfahrten und im Winter meine Schlittenfahrten im Glöggligeschirr mit meinem umgebauten Davoserschlitten. Galopp durch den tiefen Neuschnee. Jede Jahreszeit hat seine Reize. Manchmal hab ich Leo verladen und wir sind mit Friesenfreundinnen zusammen in einem anderen Ausreitgebiet unterwegs gewesen. Es war so schön zu sehen, wie die Friesen sich freuen, unter sich zu sein. Die Friesen wissen sehr wohl wie sie aussehen.
 
Durch den erneuten Update des KFPS sind jetzt in der Datenbank die Offsprings von Leo ( das ist auch bei den Stammbuchhengsten so!) nicht mehr ersichtlich. Das ist sehr schade.
 
Flic BbI Vb Ster, Leo's bester Sohn
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Leo an der Marathonkutsche, mit dieser Kutsche bin ich leider verunfallt. 
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Flic ist sein bester Sohn, ein Sterhengst und erfolgreich im Turniersport vor der Kutsche im Zweispänner. In der Zucht war nur eine Tochter von Leo, Finnja von der Flüeh BbI Stb, sie ist 8fache Mutter geworden.
 
Vor 10 Jahren, am 17. Juli 2004 bin ich leider mit meiner Marathonkutsche mit Leo verunfallt. Ich war alleine unterwegs. Leo konnte nichts dafür. Ich fuhr im Wald an einem neuen Hangweg herunter. Ich hatte trotz Wegabschreitung die Wegbreite falsch eingeschätzt besonders bei der Treppe. 5 Stunden lang lag ich auf dem kühlen Waldboden mit meiner Querschnittlähmung. Niemand hatte meine Hilferufe gehört. Es kam abends ein Gewitter auf und es begann zu regnen. Es war eine lange Zeit bis mich meine Stallleute endlich fanden. Ich hätte tot sein können. Traurig genug, dass Leo nach ein paar Wochen einen Hufabszess bekam und während meiner Rehazeit noch am 21. September 2004 erlöst werden musste. Ich bin dankbar, dass ich noch am Leben sein darf. Trotz meiner schwierigen Situation lebe ich sehr gerne und geniesse auf meine Weise das Leben. Die Geschichte vom Unfall, meiner Rehazeit und Leos Heimgang könnt ihr hier nachlesen.

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16. April 2014
 
glückliches Pferd - glücklicher "Reiter" 
- mein Weg mit Leo út de Polder V026
 
Leo 1991 in Frauenfeld mit Andrea
im Narrenkostüm Dressurkür, warten auf
die Platzierung - Ergebnis 2. Platz 
  
Leo an der Körung in Bern vor dem VetCheck
aus dem Jahr 1993
Leo 1991 in Frauenfeld an der Körung. Friesenshow; wir haben ein Fantasiamärchen vorgeführt. Von links nach rechts: Andrea als Durch-und-durch-bösen Magicolos (Teufel, welcher mir Leo stehlen wollte), ich als Schmetterlingsfee Apollonia mit Leo und Luzia als die-gute-Fee, die den Wunsch erfüllt bekommen hat einmal auf Leo zu reiten. Als Specialeffekt hatten wir Trockeneis. Dieses blieb noch eine ganze Weile auf dem Hallenboden liegen, damit hatten wir nicht gerechnet. Mit dieser Idee hatte mich mein Exmann überrascht.
 
Leo hoch! und bleib' - Jahr 2001
 
Diese Fotos sind wenige Tage vor unserem Unfall im Juli 2004 aufgenommen worden. Leo "leg Dich her".
 
braver Leo Leo sitz - 2004
Copyright alle Fotos Archiv Friesenlovecoach
 
Ich hatte Leo anfangs 1990 importiert und in einem kleinen Privatstall mit 4 Boxen untergebracht. Leo hatte Familienanschluss und wurde wie ein eigenes Pferd betreut. Ich war damals kurz im "normalen" Reitverein, wo der Stallbesitzer im Vorstand war. Da in diesem Reitverein nur "Springleute" waren, wurde ich mit meinem Friesen belächelt. Leo war nicht Leo. Sie nannten ihn "der Dicke mit den Pfostenbeinen" oder niemand hat mich mit dem Namen angesprochen sondern ich war "die mit dem Hengst". Ich wollte meinem jungen Pferd auch viel Zeit geben und so bin ich aus dem Verein wieder ausgetreten.
Damals hatte ich eine Bereiterin, welche in dem sehr bekannten Schweizer Dressurstall von Christine Stückelberger (u.a. Olympiasiegerin im Einzel 1976) angestellt war. Ich bin damals immer hingeritten. Der Stall liegt im Nachbardorf mit grossem Höhenunterschied. Mit entsprechendem Training wird schnell viel erreicht. Ich war mit dem Training nicht glücklich, weil ich schon damals Rückenschmerzen hatte. Deshalb ritt Andrea. Ich möchte einen anderen Weg finden, wo ich Leo viel Zeit geben kann und ich das "Barockreiten" von meinen Büchern umsetzen kann. Ich bin einfach keine Sportreiterin. Prüfungen machen mir keinen Spass. Auch hatte ich eine andere Auffassung was das Pferdetraining anbelangt.
Sicher hab ich mich darüber gefreut, als Andrea in Frauenfeld an der Friesenkörung 1991 den 2. Platz in der Dressurkür mit Kostümreiten erritten hatte. Wir haben uns für ein Narrenkostüm mit Glöckchen-Manchetten an den Vorderbeinen entschieden, welche extra von einer Schneiderin für Leo massangefertigt worden sind. Leo fand das auch toll. Damit bekam das Paar Höchstpunkte in der Bewertung. Leo hatte einige der sehr guten Dressurfriesenpferde überholt. Als ich wieder mal am hingegebenen Zügel nach Kirchberg geritten bin, habe ich Leo an der Kreuzung gefragt: "Gehen wir zu Andrea oder willst Du lieber ausreiten?" Als Leo das Wort Andrea hörte, hatte er abgedreht und ist in den Ausreitweg abgebogen. Das hatte Leo noch nie gemacht! Er hatte mich verstanden. Das war ein Zeichen für mich, dass ich definitiv einen anderen Weg mit Leo finden möchte. Ich habe mich dann neben der Bodenarbeit auf die Freiheitsdressur und auf das Showtrickreiten konzentriert. So haben wir die Freude wieder gefunden. Leo lernte unglaublich schnell diverse Tricks und ich konnte ihn auch ohne Sattel und Zaumzeug reiten. Wenn ich das Stallhalfter lang schnallte und ich so ohne Sattel geritten bin und nur am "Genickstück" hielt, hat Leo gelernt ein paar Tritte zu piaffieren. Noch besser ging es an den langen Leinen, auch mit dem Stallhalfter. Ich hatte ihn mit Seitengängen gymnastiziert. Es war mir egal, dass ich von den "Springern" belächelt worden bin. Die sollen für sich schauen und ich für mich. Später haben div. Leute von der Strasse her zugeschaut. Leo und ich hatten ein unglaublich starkes Band zueinander. Von knien, Referenz, abliegen, sitzen, steigen, spanischer Tritt, ja- und nein-sagen, auf ein Fass steigen und von oben runtergucken. Diese Übung liebte er, da war er sehr übereifrig dabei, da rannte er fast bis zum Fass. Auch abliegen fand er toll. "Leg Dich her" (aufrecht liegen) und "down" (tot liegen, also ganz flach auf den Boden). Ich konnte mich ganz auf ihn drauflegen. Da war er völlig entspannt mit halbgeschlossenen Augen und hängender Unterlippe ... herzig, oder? Er liebte das so am ganzen Körper gestreichelt zu werden. Oder ich legte mich zuerst hin und Leo legte sich dann neben mich. Schon ausprobiert? So ein Pferdekopf ist echt schwer. Auf "sitz" hatte er sich aufgerichtet. Damit er blieb, hab ich ihm das Kommando "bleib" beigebracht. Mit "bleib" konnte ich seine Bewegung einfrieren. So konnte ich Leo auch länger steigen lassen. Mit "bleib" lernte er möglichst lange ausbalancieren. So hab ich ihm auch beigebracht steigend einige Schritte zu gehen! Leo war ein sehr gelehriger und eifriger Schüler. So fand ich die Freude am Pferd zurück und Leo die Motivation mit mir zusammen zu arbeiten. Am liebsten waren wir ganz unter uns. Wir haben das für uns gemacht. Schade habe ich kaum Fotos davon oder auch kein Filmmaterial.
 
Wir hatten all die Jahre viel Spass zusammen und erlebten viele wunderschöne Ausritte. Hatten auch an div. Shows teilgenommen. Ich war jeden Tag mit ihm zusammen. Wir gingen auch zusammen spazieren. Wenn es bergauf ging und ich nicht mehr gehen mochte, dann hab ich mich an seinen dicken Schweif gehalten und Leo hat mich dann "frei" mit raufgezogen. Oben angekommen hat er auf mein hohes "brr" angehalten und herzig nach hinten geschaut. Na, geht's wieder? Auf das Wort "parkieren" hat er sich zum Beispiel an ein Bänklein, Treppe, Baumstamm oder Erdhügel gestellt, so, dass ich wieder gut aufsteigen konnte ohne dass ich mich an den Steigbügel hängen musste. Schliesslich sollte er auf den leisesten Bügeltritt Seitengänge machen. Fehlte eine Aufsteigmöglichkeit, hab ich Leo hingelegt und er ist mit mir aufgestanden. Unsere Uebungen haben wir teils auch ins Gelände verlegt. Eine davon war möglichst langsam (gesetzt) zu galoppieren und möglichst viele Galoppsprünge auf einer bestimmten Strecke zu tun. Oder auch mal richtig schnell zu galoppieren. Am schnellsten war er, wenn ich eine Bekannte mit ihrem Pferd vor geschickt habe oder wir auf einer abgemähten trockenen Wiese um die Wette galoppiert sind. Es gab auch damals eine Freundin, wo ich mit Leo extra mit dem Transporter Richtung Bodensee hingefahren bin. Mal wieder gemeinsam in einem anderen Ausreitgebiet die Natur erleben. Wenn ihr Friese nicht mehr mochte, hab ich gesagt, jetzt sind wir erst richtig warm und Leo liebt es dann abzuzischen. Er war gut trainiert und zeigte das auch sehr gerne! Ab einem bestimmten Datum durfte man bei ihr in der Gegend auf die abgemähten trockenen Wiesen reiten. Mit viel Schritt reiten in unserem hügeligen Gelände, das gibt Muckies in den Beinen und Kondition. Wenn ich eine andere Freundin (siehe Link unten, Vier Freunde ...) vorgeschickt hatte und Leo dann brav und sehr aufmerksam gewartet hatte, brauchte ich nur zu sagen: "Achtung Leo, ufpasse". Dann hat er sich auf die Hinterhand "gesetzt" und konnte es kaum erwarten. Und mit dem Kommando "jetzt chasch gah!", hatte er abgedrückt und ist wie eine Rakete losgeschossen. Manchmal hab ich ein freudiges "Juhu!" gerufen und ihm ein Zeichen mit den Schenkeln gegeben, da hat er einen Luftsprung auf Kommando ausgeführt. Warum nicht mal zusammen Quatsch machen, er war ja immer unter Kontrolle. Auf brrrr hat er immer abgebremst. Auf das Alter haben wir auf Kutschenfahren umgestellt. Das ist schon toll, wenn man noch jemand mitnehmen kann. 

Lustige Anektode - Leo stellt sich tot
Als ich mit Leo noch am Anfang der zirzensischen Arbeiten war und mit Bodenarbeit aufwärmen wollte, hatte er sich auf dem Schnitzelplatz auf den Boden gelegt und hatte sich "tot" gestellt. Ich war sehr überrascht und musste sehr über diese Situation lachen. Was passierte? Am nächsten Tag hat er sich wieder, dieses mal samt Sattel, auf den Boden geschmissen und hatte sich tot gestellt. Es hatte mir schon leid getan, aber ich musste ihn aufstehen lassen und im Ring wegschicken ohne Lob. Da war Leo sehr enttäuscht und war auch total beleidigt. An diesem Tag war er nicht mehr motiviert etwas zu machen. Es tat mir schon leid, aber ich wollte, dass er abrufbar bleibt und nicht selbständig "irgend eine Übung" anbot. Das ist nicht ungefährlich!

Ich denke immer noch gerne an die schöne Zeit mit meinem lieben Schatz zurück.
Meine vielen Bücher habe ich immer noch. Ich hatte früher viele Jahre jeden Arbeitstag 2x 20 Minuten während der Zugfahrt gelesen und mich so fortgebildet. Der Plan war, dass ich mir ein junges rohes Pferd kaufen wollte um dieses nach meinen Ideen und neues Wissen auszubilden. 

Der 17. Juli 2004 war mein erster Ferientag, als ich mit der Kutsche verunfallt bin. Ich musste die Reise nach Friesland absagen lassen. Auf mich hätten 6 junge Friesenhengste von "út 'e Polder" gewartet. Die Geschichte kennen die meisten von Euch. 
Unter Privat - Infos - Wie der Unfall passiert ist, könnt ihr unsere Story nachlesen, wie ich querschnittgelähmt worden bin und leider auch später meinen geliebten Leo verloren habe.
  
Geschichte mit Leo Vier Freunde und eine aussergewöhnliche Freundschaft
 
Leo's Fotogalerien
 
Hier habe ich ein Film auf Youtube für Euch: 
Der Weg des Pferdes - ein Dokumentarfilm mit deutschen Untertiteln
(toller Film, er erinnert mich an meinen Weg, den ich mit Leo gegangen bin)
 

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9. April 2014
 
Eurocheval - die Europamesse des Pferdes - 23. bis 27. Juli 2014 in Offenburg
 

 

 

Friesenzentrum Krefeld
präsentierte die Einspännerkutsche "Gazelle", mit der man über Bodenwellen "springen" konnte.
Team Günther Fröhlich
Copyright Archiv Friesenlovecoach 1990
 

 
freundliche Begrüssung von einem reizenden Reitsesohn - Hallo, wer bist Du denn?
Ich war damals 1990 noch gesunde Fussgängerin.
Copyright Archiv Friesenlovecoach

Schon als Kind war ich von dieser Pferdemesse in Offenburg (Süddeutschland) begeistert. Mein Grossvater nahm mich mit und es war ein Highlight meiner Sommerferien, die ich jedes Jahr bei meinen geliebten deutschen Grosseltern in Rastatt verbringen durfte. Damals eröffneten 1976 die ersten Pforten der eurocheval und ich kam zum Staunen nicht mehr raus. Diese vielen herrlichen Pferde. Besonders die Hengste haben es mir angetan. Die andalusischen prächtigen Schimmel mit den tollen Hälsen und weitere Barockpferde. 1980 hatte Günther Fröhlich die ersten Friesen präsentiert und es war um mich geschehen. Diese wunderbaren Rappen mit wallender Mähne und "steppenden" Gängen. Mein Grossvater war wenig begeistert über diese schweren "Kaltblüter". Es gab wenig Material über die Friesenpferde. Dass es sich um ein reines Warmblutpferd handelt, erfuhr ich erst viel später. Doch mit den Jahren konnte ich mir ein recht grosses Archiv aufbauen. Wer Zeit und Lust hat darf sich auf eine super Messe freuen! Nehmt Sonnenschutz und eine Kappe mit - es kann sehr heiss werden in der Rheinebene!
 
Ein ganz besonderer Gast ist am 26. Juli Jean-François Pignon. Schon mehrmals hat der Franzose mich u.a. auf der Equitana begeistert mit seinem Schimmelchen Gazelle.
 
Die eurocheval der Messe Offenburg bietet alle zwei Jahre eine einzigartige Plattform für Pferdebesitzer, Reiter, Pferdeliebhaber und für alle, die es noch werden möchten. Der Mix der Pferdemesse aus Indoor und Openair Veranstaltung macht das besondere Flair der eurocheval aus.
Erfreuen Sie sich vom 23.-27.07.2014 an über 500 Pferden der verschiedensten Rassen, die während der eurocheval auf dem Gelände eingestallt sind. 
„Pferde zum Anfassen“, die Sie live bei der täglichen TOP-Schau, den Rassepräsentationen, den Pferdeverkaufsschauen erleben. Namhafte nationale und internationale Gestüte sowie mehreren Pferdezuchtverbänden haben bereits zugesagt.
 
Sichern Sie sich schon heute Ihre Eintrittskarten unter www.eurocheval.de 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Eure eurocheval
 

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Wenn Euch meine Friesenlovecoach gefällt, würde mich ein
 "gefällt mir" für meine Seite riesig freuen.
Vielen Dank liebe Fans!  
Friesenlovecoach  
 
Auf der Facebook-Seite gibt es auch immer wieder neue Updates, Fotos und Videos.

  
1. September 2013
  
1. September 2013 - die FriesenLoveCoach wird 13 Jahre alt
 
 



Heute vor 13 Jahren, am 1. September 2000, ging meine Website FriesenLoveCoach online. Die 13 Jahre sind vergangen wie im Fluge.
 
Viele Geburtstags-Glückwunsche sind von meinen Fans via Facebook und eMails eingetrudelt. Vielen herzlichen Dank Ihr Lieben! Hier sind einige Einträge davon:
 
- Du bist und bleibst DIE Quelle Nr. Eins. Vielen dank, liebe Petra. Ich bin seit vielen
  Jahren ein Fan deiner Seite.
- Deine Website ist das 'Beste was uns Friesenliebhabern passieren konnte.
  Dafür danken wir dir Petra !
- Danke liebe Petra, für all Deine Mühe und Infos und alles was du für uns und 
  unsere Friesen tust!
- Vielen, vielen Dank für dein Engagement und deine tolle Arbeit, liebe Petra!
  Deine Seite ist für mich täglich einen Besuch wert, denn auch wenn es einmal keine
  News gibt lohnt es sich, das umfangreiche Archiv zu durchstöbern. Ich finde es
  wirklich toll, dass du dein umfangreiches Wissen auf diesem Weg mit uns teilst und
  damit die deutschsprachige Friesenszene so kompetent bereicherst!
- herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für deine tolle Arbeit
- Petra, vielen vielen herzlichen Dank. Für deine immerwährenden Infos und schönen
  Berichte!!!
- Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für alles! Bitte weiter so!
- Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die tollen Infos über unsere Friesen.
  Alles Gute und mach weiter so 
- Liebe Petra, ganz herzlichen Glückwunsch zum "Geburtstag"! Deine Website ist für
  mich seit ca. 9 Jahren wöchentliche Lektüre und ich danke Dir für Deine
  Wahnsinnsleistung und die tollen Stunden, die Du mir damit ermöglicht hast!!!
- Ich sende Dir aber nachträglich noch alles Liebe und Glückwunsch!!!!! Ich ziehe
  meinen Hut vor Dir, Du machst das sooooo toll. Ich lese so gerne und oft auf Deiner
  Seite. Hab mich kürzlich wieder mit den Abstammungen etwas befasst, da mein Senior
  über die Regenbogenbrücke ging (...). Und bei Dir kann ich stöbern und lesen und
  stöbern und lesen......Herrlich! Danke für Deine Mühe, macht weiter so.
 
Vielen Dank liebe Fans für Eure lieben Wünsche! Einige haben sehr lange Mails an mich gemacht. Das hat mich mega gefreut!
 
Das FriesenLoveCoach-Logo
Die Bedeutung der beiden Friesenköpfe, was gut zu den Friesennews passt
- der linke Kopf schaut in die Zukunft und
- der rechte Kopf zurück in die Vergangenheit

Eingerahmt ist das alte Logo vom FPS. Es soll um das Stammbuch in Holland gehen.
 
Der Kopf hab ich am 15. Oktober 1999 selber entworfen und von Hand gezeichnet. 
- einen Friesenkopf, er steht für die das Friesenpferd, das Wort Friesen
- das Herz, es steht für die Liebe zum Friesenpferd, das Wort love und
- das Wagenrad, was die Kutsche symbolisiert, die coach (LoveCoach)
 
Gründung eigentlich bereits ein Jahr zuvor - 1999 (alter Ordner wieder gefunden)
Ich hab einen Ordner in meinem Archiv, wo ich mir einiges zu diesem Thema abgelegt habe. Unter anderem aber eine für mich wichtige A4-Notiz.
- die Grundidee wurde am 11. Oktober 1999 festgelegt ("Liebespäärchen" ausfahren)
- "LoveCoach", gegründet am 12. Oktober 1999  (Name von meiner ersten Kutsche,
   eine Wagonette, das ist ein gewisser Kutschentyp und war ihr Cosename für sie)
-
das "Firmenlogo" wurde am 15. Oktober 1999 entworfen und gezeichnet 
   
Aber was sind den die Friesen? Das musste unbedingt in die Website mit rein. Ich hatte schon länger die Geschichte des Friesenpferdes geschrieben, das musste veröffentlicht werden. Auch über Leo, seine Verwandten, Mutter, Stamm 12 etc. Des weiteren hatte ich mir eine Excel-Datenbank gemacht über die Hengste. Diese hatte ich zuerst nur für mich gesammelt, doch das ist doch viel zu schade. Das interessiert sicher viele Friesenfans, die ebenfalls etwas über die Hengste wissen möchten. Das hat alles sehr lange gedauert, bis ich für jeden Hengst die wichtigsten Infos zusammen hatte. Die Ideen sprudelten nur so und es wurden immer mehr Buttons. Ich wollte unbedingt den Menschen draussen die Friesenpferde näher bringen und über die Zucht informieren. Die Idee mit den Päärchen ausfahren wollen hab ich rasch verworfen. Das können andere tun. Ich möchte irgendwie doch nicht. Abhängig von anderen? Wie läuft das versicherungstechnisch? Steueramt? Zweites Pferd, gezwungen mehr Geld zu verdienen? Ich hatte damals ein sehr tolles Angebot von einem jungen Hengst. Tijtse v/d Maria Hoeve, ein Jildert 299 (dreiviertel-Bruder von Leo) x Jurjen 303 (Mutter Ada út 'e Polder = Halbschwester von Leo, Mutter Reinou Stb Model + Pref). Er wurde Ster und wurde nach Ireland verkauft hiess es. Einige Jahre später bekam ich Post aus England. Ein schönes Foto von Tijtse vor der Kutsche. Gem. KFPS-Datenbank ist er gekörter Fohlenbuchdeckhengst. Ein Beibuch I-Hengst mit 61 gemeldeten Nachkommen.

Kosten
Stress? Nein Danke. Ich brauchte Zeit für mich. Ich musste mich aber erst mal schlau machen, wie geht das mit dem Veröffentlichen von meinen Daten? Mich schreckten zuerst die hohen Kosten ab. Damals hatte meine Website pro Monat Fr. 22.-- gekostet. Die Eintragung bei Switch kostet extra und dann jedes Jahr erneut für die Domain. Da kam finanziell also ganz schön was zusammen. Aber Werbung aufschalten, was andere machen? Nein Danke, auch nicht. So lief die Seite mit den Informationen erst mal nur für mich. So hab ich also fast ein ganzes Jahr gebraucht. Hab (zu) lange wegen dem Namen überlegt. Dann war "Friesen" weg. Dann hab ich den verrückten Namen im August 2000 fix gebucht. Es muss FriesenLoveCoach heissen, damit man merkt, dass es um Friesenpferde geht. Da ich im Geschäft auch mit Frontpage zu tun hatte und einen zweitägigen Kurs absolvieren durfte, bekam ich von meinem Lehrer noch ein paar gute Tipps mit auf den Weg. Nicht mit Frame programmieren. Das sieht nur gut aus. Mit angehängte Seite programmieren wäre meine Website transparenter. Da würden sich die Suchmaschinen freuen, da jedes Wort bis in jede Tiefe gefunden wird. Dann war der grosse Tag gekommen, heute vor 13 Jahren, wo ich meine Website online stellte. Ich freute mich über die ersten Klicks und irgendwie wurde das zum Selbstläufer. An Anfang hatte ich noch einen Zähler installiert, der leider irgendwann nicht mehr lief (Probleme durch Provider).

Statistik
Viele Friesenfans begleiten mich schon seit sehr viele Jahren. Wenn es "nur" 700 echte Besucher pro Tag sind ist das ein schlechter Tag, einmal waren über 3400 drauf, das war der Oberhammer, im Frühling 2009 oder 2010. Echte bestätigte Besucher, nicht Hits. Eben nochmals die Statistik gecheckt. 
Aktueller Besucherdurchschnitt sind zur Zeit: 1140 echte Besucher pro Tag
Anfragen die letzten zwei Jahre waren 7'164'278 (unter Monatssummen total in 24 Monaten). Aber Tagesdurchschnitt der Anfragen sind 9828 (das bedeutet mit Suchmaschinen). Das ist auch eine sehr schöne hohe Zahl. Meist hab ich aber keine Zeit um die Statistik zu studieren. Das machte früher bei meinem ersten Abo viel mehr Spass mit dem Ueberblick der Länder. Da waren es im Monat im Schnitt 80-90 Länder. Manchmal musste ich erst googlen, damit ich wusste, wo diese Inseln überhaupt liegen. Rund 50% waren com-Domains. Deutschland ist ein grosser Fan, 
Ein paar Jahre später kamen die Domains Frieseninfo und Friesenzucht noch dazu. 

Ein kleines Redesign
Vor einigen Jahren hab ich statt ein maisgelb die hellblaue Farbe in die Website gebracht. Der jeweilige Titelbalken wäre längst überfällig.
Ich weiss, ich müsste eigentlich schon längst meine Website modernisieren. Mit Joomla wäre schön. Aber: Ganz ehrlich? Ich mag einfach nicht. Abgeben? Kommt nicht in Frage. Abhängig von anderen? Nix da. Never Change A Running System. Es soll so bleiben wie es ist. In diesem Folder der Website sind über 10'000 Dateien gespeichert! Diese Zahl erschlägt mich schlicht. Und das sind nur die veröffentlichten Dateien. 
Mit meiner "Methusalem"-Software Frontpage, die auf meinem neuen Computer nicht läuft (neueres Betriebssystem). Auf dem alten Computer auf welchem das Betriebssystem Vista läuft aber schon. Hier ist das meiste meiner Fotosammlungen zu hause.
 
Im Jahr 2007 hab ich einen Blogeintrag geschrieben. Das verflixte 7. Jahr.

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 18. August 2013
  
Ein Kutscher in Klosters mit Friesenpferden kocht mit Starkoch Ivo Adam
  
Flirtender Lachs vom Maori-Kutscher
(Friesen ab 0:55 - 1:46, Geschichte 4:25 - 8:10). 

Habe das Filmchen im Portal vom Schweizer Fernsehen gefunden. Te-Huia Hemopo, ein Maori aus Neuseeland, ist seit 35 Jahren in der Schweiz. Der Liebe wegen. Er wohnt in Klosters. Klosters liegt im Bünderland und ist ein Nobelkurort, wo auch Könige und Königinnen Ferien machen. Da er perfekt englisch spricht, fährt er jeweils diese hohen Herrschaften mit seiner Kutsche. Sie waren sogar bei ihm zuhause. Te-Huia erzählt die Geschichte im Video. Te-huia hatte damals Leo auf seinem Hof, um die Bündnerstuten zu decken.
 
Im Mai 2012 kocht Te-Huia Hemopo mit Starkoch Ivo Adam einen "Flirtenden Lachs".

Te-Huia's Zuchtstuten
Te-Huia Hemopo hatte ich vor 23 Jahren kennengelernt damals. Früher hatte Te-huia Hemopo Friesenpferde gezüchtet. Er war einer der ersten Friesenpferdezüchter in der Schweiz. Mit Dynke Stb (geb. 1982 von Jochem 259 Sport + Pref x Tsjalling 235 Pref, 10 Fohlen sind in der KFPS-Datenbank eingetragen) und ihrer Tochter Orona Stb Ster (geb. 1988 von Frans 289, 4 Fohlen). 
  
Orona wurde 1991 Stammbuchstute. Te-Huia brachte die Stute jedes Jahr zur Körung und 1997 lief Orona unglaublich gut. Noch nie sah man die Stute so fliegen wie an diesem Tag! Endlich erhielt Orona Stb 1997 das begehrte Ster-Prädikat.
 
Mit Dynke Stb hatte Te-Huia drei Fohlen gezüchtet und hat die Stute dann verkauft. Die neue Besitzerin wählte 1992 Leo als Vatertier und so bekam Dynke Stb am neuen Ort 1993 eine Tochter von meinem Leo. "Finnja von der Flüeh", welche Stammbuchstute wurde (BbI Stb, 8 Fohlen). Meine Bekannte Susanne Jeker hat einen Sohn von Finnja von der Flüeh" und ist total häppy mit ihm. 
 
Kurs von Nadja Schmidt Strässle
siehe Friesennews vom 10. Juni 2013
Susanne Jeker mit ihrem Ingo G.
Sohn von Nanning 374 und 
Finnja von der Flüeh BbI Stb, 
Enkel von Dynke Stb
Copyright Nicole Schnell
 
Fohlenbuchdeckhengste (BbI) mit begrenzter Deckbewilligung für die Schweiz
Gezüchtet hatte man damals in der Schweiz noch mit gekörten Fohlenbuchdeckhengsten (Beibuch I, Wopke von Franke 251 x Romke 234, Nanne von Romke 234 x Ewoud 250, Mandrik von Romke 234 x Jochem 259 und Leo út de Polder von Mark 232 Pref x Fokke 217). Damals hatte es anfangs 1990 mit dem Versenden von Frischsperma erst langsam begonnen. Für die Decksaison 1995 gab es bereits genug Möglichkeiten Frischsperma zu bestellen fand ich und deshalb hab ich meinen Leo út de Polder V026 nicht mehr für die nächste Decksaison kören lassen. Die anderen zwei Besitzerinnen haben ihre Fohlenbuchdeckhengste ebenfalls nicht mehr neu kören lassen. Wir wollten ein Zeichen setzen. Die Fohlenbuchdeckhengste waren jeweils nur für ein Jahr zugelassen. Im Herbst musste man die Deckbewilligung erneuern lassen, wenn man das wollte (oder man bekam sie nicht mehr von der holländischen Jury, Mandrik erging das so). Danach wurden doch noch wieder zwei Fohlenbuchhengste angekört, aber nur einer blieb dann einige Jahre gekört, am Schluss nur noch für die eigenen Stuten.

Schicksalsschlag - Fohlen mit Beinbruch
1993 hatte Te-Huia das sehr schöne Stutfohlen "Elke van de Bergen" von der Orona Stb Ster (Vater Leo út de Polder V026) bekommen. Es war ein schweres Schicksal, dass das Fohlen einen komplizierten Sprunggelenk-Tümmerbruch erlitten hatte. Auch eine teure Operation konnte das "gitzzwarte" Fohlchen mit dem süssen Köpfchen nicht retten.

Zwei Pferde werden durch eine Lawine in den Tod gerissen
Leider hatte Te-Huia einen weiteren schweren Schicksalsschlag erfahren. Eine Lawine donnerte 1999 in den Pferdestall. Er schob diesen 4 bis 5 Meter weiter nach vorne und der Stall ist dann zusammengefallen. Te-Huia ist sofort in die Trümmer geklettert um zu sehen, wie es seinen zwei Pferden geht. Für die ältere Stute Orona Stb Ster kam jede Hilfe zu spät. Sie war sofort tot. Ein Eisenträger war auf sie gefallen. Der zweiter Friese lebte noch. Te-Huia und seine Helfer haben das Pferd aber nicht aus dem Stall retten können bis am Morgen früh. Es ist dann auch gestorben. 
Die Geschichte in Schweizerdeutsch ist ab der Minute 4:25 bis Minute 8:10 zu sehen.
 
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26. Oktober 2012
  
Friesenlovecoach auf Facebook
 
Seit 9 Monaten ist die Friesenlovecoach auf Facebook zu finden. 
Offizielle Einträge von Informationen von mir, keine Freundschaftsanfragen nötig zum Lesen.
 
Ein Gefällt-mir würde mich echt freuen... Schliesslich besuchen an guten
Tagen über 3000 Besucher die beliebte Website www.friesenlovecoach.ch

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4. September 2012

Ein grosses Dankeschön an alle Fans!
 
Am 1. September ist die FriesenLoveCoach, kurz FLC genannt, bereits 12 Jahre alt geworden. Das ist eine lange Zeit immer im Dienste des Friesenpferdes mit deren Fans.
 
Vielen Dank für Eure lieben eMails. Ich mach das sehr gerne für Euch alle. Ich weiss, wie 
sehr die FLC geschätzt wird. Täglich im Durchschnitt rund 1730 echte Besucher, kann auch
an guten Tagen schon über 3000 sein. Das geht in die mehreren Millionen die letzten 12
Jahre gesehen (die letzten zwei Jahre hab ich mir eben anzeigen lassen, rund 1.2 Mio.!
Besucher und das ohne Werbebelästigung, was mir sehr wichtig ist. 

Noch mehr aus der Statistik - ich lasse mal die Zahlen tanzen:
Jeden Monat kommen rund 52'000 Besucher dazu. Seiten wie Friesennews, Hengstliste, der Rassebericht und "wie es mir geht" sind immer wieder vorne mit dabei. 
Aber via den Suchmaschinen gibt es noch viele "Anfragen". Alleine im Ferienmonat August
2012 waren das im Schnitt trotzdem 8411, die Tageshöchstanfrage war 11327. Anfragen
pro Stunde, 350. Im starken Monat Januar 2011 waren es im Schnitt 2415 Besucher mit 
einer Tageshöchstbesucherzahl von 3419. Maximum Anfragen pro Tag! war 14337. 
Und noch eine schwindelige Zahl, geladene kb in diesem Januar 2011 waren über 10 Mio. 
Ohne Euch Fans geht es also gar nicht. Also an ALLE im "WeltWeitenWahnsinn" - 
DANKE fürs Lesen und dem grossen Interesse!
 
Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute, viel Glück und Gesundheit.
Man "sieht" sich.
 
Eure Petra von der FLC

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1. September 2012

FLC - die FriesenLoveCoach wird 12 Jahre alt

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28. Mai 2012
 
Geburtstag 

Heute hätte mein Leo Geburtstag, gestern hatte Leon Geburtstag. 26 Jahre ist ein schönes Alter. Glückwunsch lieber Leon.

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 24. Februar 2012
 
32 Jahre Friesenfan - ist das schon so lange her?
 
Mit meinem deutschen Grossvater besuchte ich noch als Schülerin während meiner jährlichen Sommerferien die EuroCheval. 1976 fand die erste EuroCheval in Offenburg (Süddeutschland) statt. Meine Grosseltern wohnten nicht gar so weit weg von Offenburg. Mein Grossvater war auch ein ganz grosser Pferdenarr und wollte unbedingt an diese EuroCheval. Und weil es uns so gut gefallen hat, sind wir alle zwei Jahre hingefahren. 1980 wurde das Friesenpferd vorgestellt. Das Showteam war von Günther Fröhlich. Seit dieser EuroCheval-Show bin ich Friesenfan. Es war Liebe auf den ersten Blick! Ich träumte immer von einem kräftigen Andalusierschimmel. Hier sah ich den Schimmel meiner Träume - nur in schwarz - die Friesen (Tovero-Bericht von Frühling 2004, im Jahr vor meinem Unfall. Wer hätte gedacht, dass ich einen so schweren Unfall haben werde und auch mein Leo später über die Regenbogenbrücke gehen muss). Mein Opa war überhaupt nicht begeistert, dass ich ein so schweres "Kaltblut"-Pferd haben wollte. Er sah für mich ein schickes Deutsches Warmblut-Dressurpferd. Wir waren bis anhin Trakehnerfans. Mein Grossvater gefiel auch gar nicht, dass ich auf Exoten stand und immer diese Hengste besonders toll fand. 
 
1979 wurde der Verband der Züchter und Freunde des Friesenpferdes in Deutschland e.V. gegründet. Ich weiss noch, dass ich mich als Jugendliche zuerst nicht getraut hatte die Friesenleute am Messestand an der EuroCheval anzusprechen. Dann aber, glaube es war 1984, lernte ich Christa Dannefelser kennen. Mit ihr bin ich bis heute befreundet. Christa versorgte mich damals mit Infoblättern und wir hatten ein sehr schönes Gespräch. Sie und ihr Mann HaJo gelten als Friesenpioniere in Deutschland. Dannefelsers konnten sich 1984 Franke 251 kaufen. Später kam noch der junge Ouke 313 dazu, der 1991 trotz Unkenrufen seine Gutkörung bekam.
 
Ich durfte dank Günther Fröhlich 1989 meinen ersten Friesenhengst reiten. Das war noch auf dem Hubertushof in Krefeld. Nach unserem Besuch auf der Equitana. Günther musste gleich wieder zurück zur Messe. Der Friese blieb ruhig liegen, als ich seine Boxe betrat. Das imponierte mir sehr. Welch' unglaubliches Vertrauen hatte dieses Pferd zu den Menschen! Ich durfte ihn richtig beknuddeln und er genoss es.
Als ich gehen wollte, stand er auf und schaute mir nach. Also doch reiten. Ich durfte mich eine Stunde lang mit diesem herrlichen Tier beschäftigen, ihn betüdeln, mit der Bürste verwöhnen und ihn reiten. Er war so lieb und brav. Wunderschön zum Reiten und ganz anders als die gewohnten Pferde. Vorne endlich mal einen richtigen Hals. Man fühlt sich sicher und beschützt. Es war ein grosser Glücksmoment für mich. Die ganze Reithalle bebte, als ich mit ihm galoppierte. Und es war mir klar, kein anderes Pferd kommt für mich in Frage als ein Friesenpferd. 
Allerdings musste ich vom ersten Kennenlernen des Friesenpferdes bis zum Kauf von Leo noch 10 Jahre kräftig sparen ....

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3. Februar 2012
 
Nachruf - Friesenzüchter Ruscherd de Jong, Nij Beets NL, verstorben
 
Der bekannte Friesenzüchter Ruscherd de Jong ist im Alter von 51 Jahren nach schwerer Krankheit am 28. Januar 2012 verstorben. Ruscherd de Jong stammt aus einer Friesenzüchterfamilie. Schon sein Vater Fokke de Jong hat mit Erfolg Friesenpferde gezüchtet. Die Friesen aus Stamm 12. Ruscherd's Zucht trägt den
Stallnamen út 'e Polder
Die Stammbuchhengste:
Jildert 299
(v. Mark 232 pref. aus Hilde 6457 ster + pref v. Ulrig 204) und
Wierd 409 Sport
(v. Folkert 353 Sport aus Tsjitske 199003560 ster + pref. v. Reitse 232 pref)  stammen aus seiner Zucht. Ruscherd hat auch mein Leo út de Polder gezüchtet (Dreiviertel-Bruder von Jildert 299).
Leo war einer seiner ersten Fohlen. Ruscherd hat ca. 60 Fohlen gezüchtet. 
 
Die Erfolgsgeschichte hat 1960, im Geburtsjahr von Ruscherd, angefangen.
Sein Vater hat mit der Stute Matsje 4136 ster, den grossen Jan Timmer Preis gewonnen. Lese dazu die Stamm 12-Geschichte
2012 werden zwei Wimer 461-Fohlen erwartet, von Namke út de Polder 0419 ster v. Sjaard 320 und Jeltsje út de Polder ster v. Djurre 284.
 
Leo konnte ich anfangs 1990 erwerben. Ich wollte die Lebensgeschichte von meinem Schatz wissen und ob es ein Fohlenfoto von ihm gibt und von seiner Mutter. Also schrieb ich mal nach Friesland. Ich heulte vor Freude, als ich einen schönen dicken Brief mit einigen Fotos von Leo als Fohlen/Enter/Twenter (Enter = Einjähriges Pferd, Twenter = Zweijähriges Pferd) bekam. Seit 1990 sind wir befreundet, haben uns gegenseitig immer wieder einmal besucht. Leo musste leider am Geburtstag von Ruscherd nach einem Hufabszess am 21. September 2004 getötet werden.
 
Seine Frau Toos und ihre Schwester haben mich sogar in der REHA-Klinik in Nottwil 2004 besucht. Die Schweiz ist Ruscherd's schönstes Ferienland, schrieb Toos erst noch kürzlich. Hoffte, dass wir uns nochmals sehen können. Mit Toos habe ich all die Jahre früher Brief und heutigen eMail-Kontakt.
 
Toos, Reina mit Stefan und Fokke. Wir denken an Euch. In Trauer, Petra und Frank.
 
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27. Januar 2012
 
Friesenlovecoach neu jetzt auch bei Facebook
 
 
 
Friesenneuigkeiten werden nach wie vor nur hier in der FLC Website veröffentlicht.
Am 1. September 2012 wird die gute alte FLC-Website bereits 12 Jahre alt.
Wie die Zeit doch verrinnt. Und sie wächst, und wächst, und wächst...

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31. Dezember 2011
 
Facebook privat
 
Hier möchte ich mich bei allen Facebook-Usern entschuldigen, die ich in den vielen Freundschaftsanfragen abgelehnt habe. Ich habe nur sehr wenige "Freunde" drin. Es wird mir sonst zu unübersichtlich. Wer mit mir mal mailen will, der kann das unter meiner eMail-Adresse tun. Neu ist die Friesenlovecoach in Facebook erreichbar.
 
Danke für Euer Verständnis. Guten Rutsch, Eure Petra

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28. August 2011 
  
Der alte Friese mit weis(s)em Blick
 
Kommen Friesen in die Jahre, dann werden sie weiss wie wir Menschen auch. Auf dem schwarzen Fell sieht es krass aus. Weisse Haare aufs Alter sind keine Abzeichen
(Abzeichen sind seit Geburt vorhanden). Es fängt ganz harmlos mit ein paar weissen Häärchen an der Stirn an (manche schon recht früh), die sich dann auf dem Augenwulst ausbreiten und dann über den ganzen Kopf verteilen. Später geht es an den Beinen weiter und kann sich auch am Körper verteilen.
 


Copyright: Karin Sevink


Copyright: Karin Sevink

Dieser graue Kopf ist Leo's Halbbruder Wodan. Wodan ist auch ein Mark 232 pref.-Sohn.
Er ist dieses Jahr verstorben. Wodan wurde 31 Jahre alt.
    

Leo's graue Stirn (1986 - 2004)
Leo út de Polder wurde 18.5 Jahre alt
 Foto: 2003 

Lammert 260 (1975 - 2003)
Lammert 260 wurde 28 Jahre alt
Foto: 2000
   

Leo's Mutter Reinou 6568 Model + pref. 
(1978 - 2002)
 Reinou wurde 24 Jahre alt
(Ururgrossmutter von Uldrik 457)
   Foto: 2001 

Leon, 25 Jahre (geb. 1986)
Oepke 266-Sohn
Copyright:
Susanne Jeker, Baselland, Schweiz
 

  
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25. August 2011 
  
Webstatistik Friesenlovecoach.ch
 
Es ist Zeit Euch mal DANKESCHÖN zu sagen. Ohne Euch wäre meine Website nur eine unbedeutende Seite von denen es wohl Millionen gibt. 
 
Seit Januar 2010 hatte ich 950'295 echte Besucher auf meiner Website bis gestern, welche sich jeweils 5-6 Seiten pro Besuch/Schnitt angeschaut haben. Tageshöchstbesucherzahl von 3419 (Beginn Zuchtsaison Januar 2011). Die drei beliebtesten Seiten sind, die Friesennews, dann die Hengstliste der Stammbuchhengste (mit der vielen Infos über die Hengste im Überblick) und dann wollen die Leute schon wissen, wie es mir geht und besuchen meinen Blog. Es müssen Tausende sein, die sich für mein Schicksal interessieren. Fast unheimlich. Vielen Dank für Eure Anteilnahme. Weiss schon, das würden viele nicht machen, aber so viel möchten es wissen. Wäre für mich unmöglich so viele eMails zu beantworten. Ich freue ich aber über jede Fanpost. Es ist für mich auch eine Art Verarbeitung. Da soviel los ist im Medizinbereich, müssen wir auch selber wissen, was jetzt wieder wann los war und die Ärzte finden meine Seite ebenfalls super.

Von den Suchmaschinen her habe ich seit Januar 2010 über 6 Millionen Besuche.
Könnte viel Geld verdienen mit meiner Website. Und - genau das will ich nicht. Möchte meine Website nicht durch Werbung verschandeln. Es kamen schon Anfragen von Firmen, die ich freundlich abgelehnt habe. Nein, ich bin nicht käuflich. Wenn, dann würde ich mir es selber aussuchen wollen... Ich weiss, es ist eine einfache Seite, noch ganz uralt mit Frontpage gemacht. Nichts modern-dynamisches. Für mich auch unmöglich ein neues Design zu machen mit einer solchen dynamischen Seite, die designmässig ansprechender ist. 
Ich habe 150 htm-Seiten und 8000 Dateien!
 
Neu April 2016
- Anfragen in 2 Jahren: 8'327'000
- Besuche: 450'000 =  Januar 2016 (25'623)
- fast 15'000 Dateien in fast 200 htm-Seiten
  
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19. April 2011 
 
Bleistiftzeichnung von meinem Leo út de Polder V026
 
                       
 
Ist das nicht wunderschön geworden? Vielen Dank liebe Nadine. Genial.
Mehr über Nadine Iberl auf ihrer schönen Website Sunchild.

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27. November 2010
 
Pferdemaler Heinz J. Berchtold - 
Ausstellung am 3. - 5. Dezember 2010 in Niederbüren SG
 
Heinz J. Berchtold war Friesenreiter der ersten Stunde in der Schweiz. 1982 zog der junge 1.5-jährige Wallach Bouke bei Heinz ein. Bouke hat viele Male in Quadrillen mitgewirkt oder wir trafen uns jedes Jahr auf dem Nollen am bekannten Bettagsritt (Sternritt in der Ostschweiz, halbstündiger Umritt des Berges Nollen). 
 
Es ist auch schon viele Jahre her, dass Heinz meinen jungen Leo út de Polder V026 gemalt hat.
      
Heute malt Heinz viele Schimmel wie Lipizzaner und Kladruber, was ebenso eine Herausforderung ist wie ein schwarzes Pferd malen. Am 3. bis zum 5. Dezember 2010 stellt Heinz seine Bilder in Niederbüren SG aus.
 
Heinz J. Berchtold - Homepage              Bericht über Heinz im deutschen Phryso
 

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27. September 2010
  
Flic ster - Sohn von meinem Leo út de Polder V026 (v. Mark 232 pref.)
 

Flic wird ster - BEA-Gelände SFV-Spezialkörung Mai 2003


Arnold Deuber bringt seit Jahren sein Friesenhengstgespann Picos (geb. 1997, v. Marko) und Flic ster (geb. 1993, v. Leo út de Polder) erfolgreich im Fahrsport heraus. Er hat mit ihnen schon viele Platzierungen errungen.
Im "Deutschen Phryso" ist auf Seite 30 und 31 ein Interview und vier Fotos von seinem Prachtsgespann zu finden. "Flic bleibt im Gegensatz zu seinem Fahrer immer gelassen und ist sehr zuverlässig" (wie Leo). Da Flic "wie sein Vater" aussieht (läuft links im Geschirr), sind da schon ein paar Tränchen geflossen.  Freude über Flic, Traurigkeit, dass Leo nicht mehr ist. Ich vermisse ihn nach wie vor sehr. 15 Jahre sind eine lange Zeit mit vielen schönen Erlebnissen. Auch Arnold Deuber verbringt viel Freizeit mit seinen zwei Schwarzen. Er spannt seine Pferde nicht nur einfach Zweispännig an, er ist auch im Tandem oder Vierspänner unterwegs. Aussergewöhnliches aber auch wie Skijöring mit Schlitten oder Holzrücken.
 
Ich wünsche Arnold Deuber noch weiterhin viel Freude an seinem schönen Gespann und viel Erfolg.
  

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Friesenlovecoach - das verflixte 7. Jahr
Vor genau 7 Jahren ist die erste Version von der "Friesenlovecoach" online gegangen. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass jeden Tag durchschnittlich über 500 Besucher (letztes Jahr waren es sogar 757 Besucher jeden Tag) knappe 5 Minuten vorbei schauen. Es freut mich, dass ich so vielen Friesenfreunden Informationen kostenlos zur Verfügung stellen kann. Danke für Eure lieben eMails mit Eurem Dank drin. Das belohnt dann meine viele Arbeit und spornt mich noch mehr an weiter zu machen. Auch nach meinem Unfall...

Als ich Friesenfan wurde (1980/81) gab es noch kein Internet. Informationen über diese Rasse waren spärlich. Auch als ich mir auf meinem Computer endlich Internet eingerichtet hatte, konnte ich immer noch kaum Informationen finden. 

Friesenlovecoach - was bedeutet dieser Name eigentlich?
Lovecoach, das war der Übername von meiner Wagonette (Kutsche). Ich hatte im Jahr 2000 die Geschäftsidee Liebespärchen mit meinem Friesenzweispänner auszufahren. Eine Kollegin meinte, wenn ich Erfolg haben wollte, müsste ich mir einen englischen Namen zulegen. Der Name Lovecoach war geboren. Um das Geschäft anzukurbeln hatte ich die Idee eine passende Website aufzubauen. Die Leute sollten aber wissen, dass ich einen Friesen habe. Ich hab mir mal früher den Namen Friesen.ch und Friesenpferd.ch ausgeschaut, aber leider nicht reservieren lassen. Blöd von mir, bis ich mir dann das endlich überlegt hatte, waren die Namen leider schon belegt. Und dann hab ich aus Übermut eben die Domain Friesenlovecoach.ch gebucht. Eigentlich ein doofer Name, aber sucht man heute unter diesem Namen, erhält man unzählige Hits bei Google.



Dann kam alles ganz anders. Ich habe mich dann um entschieden, doch kein zweites Pferd zuzulegen. Es wäre für mich viel zu stressig worden. Zeitlich wie auch finanziell. Es wäre ein "Nachbau" von Leo gewesen, der Hengst
Tjitse v.d. Maria Hoeve (geb. 1998), Vater: Jildert 299 (dreiviertel Bruder von Leo), Mutter: Ada ster (Halbschwester von Leo, dieselbe Mutter Reinou Model pref., Vater: Jurjen 303), 
1998:
2. Prämie, später dann 2001 an der Hengstkörung - 2. Besichtigung - Sterhengst.
 
Er wurde dann nach Irland verkauft.
Somit war es 2000 hinfällig geworden noch zusätzlich Geld verdienen zu müssen. Zum Glück, ich war dann irgendwie auch erleichtert, ich hätte mich ins Unglück gestürzt. Ich habe dann doch keine Lust darauf gehabt mir für fremde Leute Zeit zu nehmen. Ich brauchte sie für mich selber...

Der Name war bereits gebucht und so entstand die Idee, selber Informationen zusammen zu tragen und der Friesenwelt draussen zur Verfügung zu stellen. Noch immer war im Internet viel zu wenig über Friesen zu fahren. Meist ging es nur um den eigenen Hof oder um den Verkauf von Friesen. Dann spriessten die Ideen und die Website nahm immer mehr Gestalt an. Und so hab ich sehr viel Lebenszeit vor dem Computer verbracht, bis die Seite so wie sie heute steht, entstanden ist. Dabei war es ja mal ganz anders...

Mittlerweile laufen auch Frieseninfo.ch und Friesenzucht.ch unter meinem Namen. Sie werden auf die FLC (wie ich meine Seite nenne) umgelinkt. 
Hatte mal die Idee, dass alles auf Frieseninfo umgelinkt wird, hab es aber dann doch so gelassen. Mir fehlt einfach die Kraft es umzuändern. Never change a winning team - never change a running system - wie auch immer...

Dann kam am 17. Juli 2004 mein Unfall - Tetraplegie und in Zukunft auf einen Rollstuhl angewiesen. Alsbald machte die Geschichte von meinem Unfall die Runde und so blieben besorgte eMails von Fans auch nicht lange aus, was nun mit meiner Website geschieht. Ich soll sie doch weitermachen bitte. Viele Fragen zur Querschnittlähmung trafen ein. Mir fehlt/fehlte die Kraft um immer wieder dieselben Fragen zu beantworten. So baute ich den Privaten-Button massiv aus. Informationen über meinen Querschnitt mussten her. Die Statistik zeigt, dass dies doch noch oft genug gelesen wird. Auch treffen immer wieder ganz liebe eMails ein, welche mir Kraft für die Zukunft wünschen, einfach so, von ganz fremden Leuten. Fremde Leute, welche ich mit meinem offenen Schicksal zum Weinen bringe. Das berührt mich sehr.  

Ich hoffe weiterhin, dass ich vielen Friesenfans und werdende Friesenfans unterstützen kann. Denn ohne Euch da draussen, wäre die Website auch nie so gewachsen. Deshalb geht der Dank an Euch draussen - Danke für Eure Besuche und für Eure Unterstützung.

Ich wünsche Euch noch weiterhin viel Spass auf der FLC - 
Euch alles Gute - vor allem - bleibt alle gesund - viel Freude im Leben.

Eure Petra
 

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Fotoklau
Ich staunte nicht schlecht, als ich das neue deutsche Phryso auf Seite 18 aufschlug und das copyright-geschützte Foto von meinem geliebten Leo fand. Grundsätzlich hab ich für eine Veröffentlichung für einen "guten Zweck" nichts dagegen, man sollte aber vorher bitte anfragen. Ich verlange lediglich den Verweis "Foto copyright by "www.friesenlovecoach.ch". Das der Fotoklau gang und gäbe ist, zeigt sich, dass ich meine Fotos immer wieder auf virtuellen Reiterhöfen finde, was ich nie bewilligen würde. Aber ich bin ja nicht die einzige Websitebesitzern/Webmasterin mit diesem Problem.
 

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